Selbstbau-Pegelanzeige
#1
Moinsen.
Ich spiele ja schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, für meine A77 eine externe LED-Anzeige zusammenzubasteln.
Basis ist das Teil hier:
http://www.elv.de/output/controller.aspx...tail2=6101

Was mir an diesem Gerät nicht passt:
>Anzeigenbereich nach oben hin zu klein
Zudem gibt es ja noch das Problem der notwendigen Gleichrichtung.
Ich suche zu dem Zweck noch Dioden mit möglichst kleiner Durchlassspannung. Wer kann mir da Empfehlungen geben?
Zu dem in der verlinkten Schaltung verwendeten Typ LL1418 ist garnix zu finden.
Hab irgendwie nicht die Muße, stundenlang selbst danach zu googeln.
Was hier fehlt, ist eine Vergleichsliste mit elektrischen Kennwerten. Mit Datenblättern scheint man ja zumindest im www ziemlich geizig zu sein... >Sad
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
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#2
Hallo
Entweder ich steh gerade auf dem Schlauch oder ich verstehe dein Problem nicht.
In dem von dir genannten Bausatz ist die Gleichrichtung doch schon enthalten.

http://www.elv-downloads.de/service/manu...r-VU19.pdf

Falls du nicht den Bausatz verwenden willst, sonder die Schaltung nur nachbauen willst, nimm die angegebenen Bauteile. Die Durchflussspannung wird in der Schaltung kompensiert.
LL4148 ist die SMD Variante der 1N4148.
Datenblätter gibt es im WWW in Mengen, z.B. hier

http://www.datasheetarchive.com

Die Skalierung kannst du dann ändern nur die Schrittweite (Auflösung pro Schritt) bleibt die gleiche.

Gruß Ulrich
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#3
Mahlzeit.
Ich hatte vor, evtl. andere ICs der Familie (LM391x) zu kaskadieren.
Datenblätter zu den ICs sind vorhanden.
Zitat:In dem von dir genannten Bausatz ist die Gleichrichtung doch schon enthalten.
Das weiß ich.
Zitat:Die Durchflussspannung wird in der Schaltung kompensiert.
Wie geht denn das?
Wenn das Singal selbst nach Verstärkung kleiner ist als V(F), dann dürfte da doch am Signaleingang vom IC rein rechnerisch nix mehr ankommen.
Oder irre ich mich da?
Zu den Dioden:
Hab mal grad im RS-Katalog geblättert, und ich denke, bei den Schottky-Dioden was gefunden zu haben (V[F] geht dort teilweise runter bis 0,25V, bei der 1N4148 sinds 1V. Das sind, wenn man's genau betrachtet, schon 12dB!).
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#4
Zitat:Kabelsalat postete

Zitat:Die Durchflussspannung wird in der Schaltung kompensiert.
Wie geht denn das?
Hallo
entschuldige wenn ich etwas zu weit aushole.
Die Kompensation übernimmt der Operationsverstärker.
Hierzu nehmen wir mal einen theoretisch idealen OP-AMP, der hat eine undendliche Verstärkung V.
Betrachtet man jetzt die Grundschaltung eines invertierenden Verstärkers bildet der invertierende Eingang einen virtuellen Nullpunkt, die Eingangsspannung fällt über R1 ab, die Ausgangsspannung über R2

[Bild: Bspopamp1.png]

man sieht das V nur noch vom Verhältnis der Widerstände R1 und R2 abhängt also
V=R2/R1.
Ersetze ich nun den linearen ohmschen Widerstand in der Rückkopplung durch einen Halbleiter mit nicht linearer Kennlinie wird der Verstärkungsfaktor abhängig von der Eingangsspannung.
Dann noch ein paar Bauteile dazu, fertig ist der Gleichrichter, die Durchflussspannung der Dioden wird kompensiert.

[Bild: Bspopamp2a.png]

Gruß Ulrich
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#5
'nabend Ulrich.
Hab grad mal in die Schaltung von dem Bausatz geguckt, dort sieht's genauso aus Rolleyes
So kannte ich das bis daher noch nicht.
Ich hatte zwar mal ein ähnliches Gerät (für Zeigerinstrumente), dort wurde jedoch pro Kanal nur eine Diode in Reihe geschaltet; der OV wurde nicht invertierend betrieben.

Also gut, dann ist es praktisch ohne Belang, was für einen Typ ich da reinpflanze, hab ich das so richtig verstanden?

Grüßle, Philipp.
Wink
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#6
Zitat:Kabelsalat postete

Also gut, dann ist es praktisch ohne Belang, was für einen Typ ich da reinpflanze, hab ich das so richtig verstanden?
Ja.
Obwohl streng genommen hat die Diode doch Einfluss. Der Kennlinienverlauf der Dioden hat einen Einfluss, die Leerlaufverstärkung eines realen Op- Amps ist begrenzt, bei steigender Verstärkung sinkt die Bandbreite des Op-Amps (obere Grenzfrequenz).
Also ein Einfluss der Dioden ist schon vorhanden, nur in dieser Schaltung halt unerheblich.
Also wie ich oben schon schrieb, die Schaltung so bauen wie angegeben.

Die ganze Geschichte geht aber auch komplett „von Hand“.

[Bild: Bspopamp3.png]

Die Komparatoren mit den zugehörigen Spannungsteilern lassen sich beliebig erweitern, die gewünschte Auflösung, durch Berechnung des Spannungsteilers, lässt sich nach Bedarf anpassen.
So kann man Schritt für Schritt eine individuelle Schaltung entwerfen, nur mit ein paar Grundlagenkenntnissen.
Dürfte nur ein recht großes „IC Grab“ werden.

Gruß Ulrich
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#7
Moin.

Keine Sorge, so ein IC-Grab werde ich nicht zusammenschustern. Wink
[btw: die Eingangsverstärkung in der Originalschaltung wird mit 10fach angegeben.]
Aber auf jeden Fall werde ich die Anzeige nach unten erweitern.
Momentan sieht es so aus, dass ich je Kanal 1 LM3915 (log. in 3dB-Schritten) und dahinter 2 LM3916 kaskadiere, da das von der Skalierung her meinen Vorstellungen am nächsten kommt. (Bereich von -41 bis +7db, ab -2 in 1dB-Schritten)
Aber bis ich überhaupt zum Basteln komme, sind ja noch ein paar Wochen Zeit, so hat die Schaltung noch Zeit, zu reifen. Sowohl im Kopf als auch auf dem Papier.
Und zum Teile bestellen... Smile
Wenn das Teil dann irgendwann mal fertig sein sollte, dann gibt's auch mindestens Fotos. Ob ich ein Video machen kann... keine Ahnung. Hab keine Videokamera und mit'm Handy geht das nur in ner lausigen Quali... Sad

***schnip***
Zahl korrigiert, es ist nur EIN LM3915 je Kanal, nicht 3. Meine Schusseligkeit...
***schnip***
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#8
Zitat:Kabelsalat postete

btw: die Eingangsverstärkung in der Originalschaltung wird mit 10fach angegeben.
Mahlzeit
Immer noch Zweifel bezüglich der Dioden?
Wenn du einen besseren Gleichrichter haben möchtest, nimm lieber einen der beide Halbwellen des Eingangssignals Gleichrichtet. In den Datenblättern zum LM3915 (16) steht eigentlich alles drin.

http://www.datasheetarchive.com/pdf/2007672.pdf

Gruß Ulrich
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#9
Jo, hab ich schon gefunden.
Allerdings weiß ich nicht, ob dann noch ne Verstärkung mit drin is. Zumindest steht da nichts...
(hab die Datenblätter zur LM391x-Familie ausgedruckt)
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#10
Hallo
Die Schaltung aus dem Datenblatt hat V=1
Der Verstärkungsfaktor ist aber erst mal relativ unwichtig und kann später an den Bedürfnissen angepasst werden. Er hängt ja auch davon ab wie die Anpassung an das Gerät geschieht, der Integrationszeit und der verwendeten Anzeige.
Für die Funktion der Schaltung als Gleichrichter spielt er in weiten Grenzen keine Rolle.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt endgültig zu weit gehe nehmen wir mal diese Schaltung, das Integrierglied am Ausgang habe ich zum leichteren Verständnis weggelassen.

[Bild: Vollwellengleichrichter.png]

Wie ich oben schon schrieb ist der Verstärkungsfaktor von den Widerstandsverhältnissen abhängig.
Bei der Schaltung habe ich drei Verstärkungsfaktoren,
V1=R2/R1=100kOhm/100KOhm=1
Im IC1 wird die positive Halbwelle Gleichgerichtet die am Ausgang IC1 als negativer Puls erscheint (invertierender Verstärker).
Bei dem IC2 wird es etwas schwieriger, es arbeitet als Verstärker und als Addierer.
IC2 richtet die negative Halbwelle gleich die am Ausgang als positiver Puls erscheint (invertierender Verstärker). Hier gilt V2=R4/R3 =200kOhm/200kOhm=1, dieser Verstärkungsfaktor ist der Maßstab für den Gesamtverstärkungsfaktor.
Jetzt kommt die etwas Kniffelige Stelle, V3=R4/R5=200kOhm/100kOhm=2
Da am IC2 die ursprüngliche positive Halbwelle und die Gleichgerichtete invertierte (jetzt negative) Halbwelle addiert werden, muss die V2 immer entsprechend größer sein als V1, da beide Halbwellen am Ausgang IC2 die gleiche Größe haben müssen.
Nehmen wir mal eine Eingangsspannung von 1Vs an, V1=1 ergibt am Ausgang IC1 -1Vs (invertiert)
Am IC2 werden nun die ursprüngliche positive Halbwelle mit 1Vs und die invertierten negative mit V3=2 addiert und invertiert. In Spannungen: 1Vs+(-2Vs)*-1=1Vs
Wenn jetzt die Verstärkung geändert werden soll, müssen durch Anpassen der Widerstandsverhältnisse alle drei Verstärkungsfaktoren passend geändert werden.
Einmal verstanden ist die Sache eigentlich ganz einfach.
Zum Schluss, weil Bilder so schön sind, noch der Signalverlauf passend zu den Messpunkten in der oberen Schaltung. An MP2 (zweiter Graph von oben) sieht man sehr schön die Kompensation der
Durchflussspannung.

https://tonbandforum.de/bildupload/OscigrammVWG.jpg

Gruß Ulrich
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#11
Aha, ok.
Dann lass ich die GR-Schaltung am besten wie se is. Wink
Muss ich halt extra davor oder dahinter noch einen Verstärker mit verbraten. Big Grin

Oje... das kann noch dauern bis zum Entwurf...

@Admin: bitte das "Bauteilsuche für" in der Betreffzeile wegschnippeln. Danke. Smile
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#12
Um die Unsicherheit komplett zu machen:

Einweggleichrichtung mit Spannungsverdopplung fordert die völlige Symmetrie des Audiosignals, was nur in den seltensten Fällen gegeben ist. Infolgedessen hat die Doppelweggleichrichtung nicht nur ihren Aufwandspreis, sondern auch ihre Vorteile. Gleichrichter, die bis in den Millivoltbereich ohne Umschaltungen solide arbeiten, müssen ja -wie wir sehen- etwas aufwändiger zurechtgebastelt werden, und das im besagten Fall gleich zwei Male.

Wie solch eine Doppelweggleichrichtung in praktischen Audioanwendungen aussehen kann, lässt sich ganz schön an den Gleichrichterstufen des Studer-169-Pultes oder des Revox-710 studieren. Weil man in Löffingen die Stufung der LED-Kette nach eigenem Gusto einrichten wollte, kommt beim 710 dann auch solch eine der oben erwähnten Widerstandsketten mit anhängendem IC-Grab zur Anwendung, das Studer -zum Einsparen von ICs- nur als Einfachsystem vorsiehtt, also entsprechend zügig zwischen den Kanälen hin- und herschalten muss.
Auf ein ähnliches Komparatorenverfahren setzte schon in den 1970ern die Firma Knick mit ihrem irt-kompatiblen Austeuerungsmesser AD20 (Schaltung bei Webers, 3. Auflage, S. 287).

Und zur allgemeinen Beruhigung: In meiner Sturm- und Glanzzeit benützte ich bis in den Beginn meiner digitalen Tage hinein einen von mir nur minimal modizfizierten Aussteuerungsmesser nach Funkschau 26 (1973) mit einem -übrigens noch immer existenten- Müller&Weigert-Lichtzeigermesswerk, der ----
--- natürlich mit Einweggleichrichtung und Spannungsverdopplung arbeitet. Das ging in praxi tadellos.

Das einzige was ich beim obigen ELV-Messer ändern würde, wäre die Integrationszeit. Bei fast 50 dB Anzeigeumfang sollte man die Integrationszeit auf 10 ms senken (und zu kontrollieren), um für die Messung am Magnetofon einen 'Spitzenspanungsmesser' nach gängigen Vorstellungen zu erhalten. (die Anzeige 0 VU am Bandgerät entspräche dann einer -6dB-Anzeige am Spitzenspannungsmesser). Zudem wäre eine in der Verstärkung (z. B. 1:1 und 1:10) umschaltbare Vorstufe von einigem Nutzen, weil mit Ihrer Hilfe die klassische Frequenzgang- und Bandgeräteeinmessung bei -20 dB durch Knopfdruck in den Bereich bester Auflösung verlegt werden könnte.

Hans-Joachim
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#13
Ich habe den Thread bis hierher NICHT durchgelesen.

Ich habe nur heute in meiner doch noch sehr bescheidenen Schaltplansammlung den Schaltplan des Kassettendecks meiner Eltern gefunden ( Teac V300 ). Hier ist eine meiner Meinung sehr einfach nachzubauende Pegelanzeige enthalten. Auch das zu verwendende IC ist hier angegeben. Es handelt sich um ein AN6882.
Da ich von Elektronik nix verstehe, kann ich dazu nichts sagen.

Bei Interesse nehme ich den Schaltplan heute NAchmittag zu einem Kumpel mit, der einen Scanner besitzt.

Also bitte schnelle Meldung bei ernsthaftem Interesse.

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#14
@Martin:
Wieviele Segmente? Messbereich?
(Sorry, bin vor ner stunde erst nach Hause gekommen...)
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#15
Hallo
Das AN6882 ist für sieben LEDs vorgesehen.

http://www.datasheetarchive.com/pdf/683669.pdf

Die LM391x sind schon eine gute und auch preisgünstige Wahl.

Gruß Ulrich

PS: Die von Hans-Joachim erwähnte Gleichrichterschaltung aus dem Revox-710
ist nicht schlecht, läßt sich leicht nachbauen und an die Bedürfnisse anpassen,
sind nur ein paar Op-Amps mehr.
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#16
Zitat:PhonoMax postete
...
Das einzige was ich beim obigen ELV-Messer ändern würde, wäre die Integrationszeit. Bei fast 50 dB Anzeigeumfang sollte man die Integrationszeit auf 10 ms senken (und zu kontrollieren), um für die Messung am Magnetofon einen 'Spitzenspanungsmesser' nach gängigen Vorstellungen zu erhalten. (die Anzeige 0 VU am Bandgerät entspräche dann einer -6dB-Anzeige am Spitzenspannungsmesser).
Ist bereits mit eingeplant Smile
(Datenblatt zum 3916, Seite 10, Zeichnung 6.)

Zitat:PhonoMax postete
...
Zudem wäre eine in der Verstärkung (z. B. 1:1 und 1:10) umschaltbare Vorstufe von einigem Nutzen, weil mit Ihrer Hilfe die klassische Frequenzgang- und Bandgeräteeinmessung bei -20 dB durch Knopfdruck in den Bereich bester Auflösung verlegt werden könnte.

Hans-Joachim
Um die Verstärkung werd ich so oder so nicht drumherumkommen, da an der Stelle, wo ich anzapfe, wohl noch lange nicht die benötigte Spannung anliegt (direkt hinter dem Vorband-/Hinterband-Umschalter).
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#17
Wenn du den Schaltplan zusammen hast zeig ihn doch erst mal, nach Möglichkeit bevor du angefangen hast zu bauen.

Angelehnt an die Revox-710 Schaltung und deinem geplanten Anschluss an die A77 könnte es so aussehen, mit Impedanzanpassung, Vorverstärkung, +20dB Schalter, Vollwellengleichrichter, Integrationsglied und Einstellmöglichkeit der Anzeige. Die Wahl der Op-Amps und der Anzeige kann noch Korrekturen
nach sich ziehen.

[Bild: Pegelanzbsp1.png]

Gruß Ulrich
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#18
Moin moin.
Nu mal ruhig Blut, Ulrich. Bin ja noch nichtmal zum zeichnen gekommen. Wink
Die Gleichrichterschaltung sieht wie folgt aus:
[Bild: gleichrichter.GIF]

Als Eingangsverstärker stünde mir ein LM358 zur Verfügung (2-fach OV).

Bis nächstens. Smile
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#19
An sich kennst du die Schaltung ja von Ulrich bereits. Insoweit werden Ulis Konzepte von oben gleichsam weltweit bestätigt.

Ich möchte aber noch auf einen anderen Sachverhalt aufmerksam machen, der mit der A77 zu tun hat:
Der Ort, an dem du deinen Messverstärker anklemmen willst, wartet mit einem sehr geringen Spannungshub auf. Dort liegen in der Regel nämlich nicht mehr als 25 mV bei Vollaussteuerung und noch dazu 'relativ hochohmig' an, denn das vorgeschaltete Poti ist auf 20 kOhm festgelegt. Nachdem du beim Umschalten von Input auf Tape ja nicht nur kein Knacksen, sondern auch keine Messwertänderung durch das Auflegen nun zweier Verstärker (Lineausgang und Messverstärker) verursachen möchtest, sollte man auf einen geeignet hochohmigen Abschluss achten. Nachdem andererseits aufgrund des niedrigen Spannungshubes (25 mV bei VA, 50 mV bei + 6 dB, 80 mV bei +10 dB) relativ hohe Verstärkung erforderlich ist, würde ich sobald irgend möglich ein vernünftiges Spannungsniveau anstreben, d.h. möglichst alle Aufholungen und Verstärkungen in der ersten Stufe in einem so genannten Elektrometerverstärker (nicht intvertierender Op-Amp-Verstärker recht hohen Eingangswiderstandes) zusammenfassen. Dazu gehörte dann natürlich auch die +20-dB-Taste. Damit ist eine alternativ sowohl 62- als auch 620-fach wählbare Stufenverstärkung notwendig, ehe man den Gleichrichter beglückt. (Na ja, 6-10 dB haben wir Luft). Das Eigenrauschen des messverstärkers bleibt dann auch akzeptabel niedrig.

Hinsichtlich der Op-Amps genügt Studer beim 710 der 4136, der nicht zuletzt auch im 169 als sich professionell verstehendem Gerät (Monitorzug) auftaucht und mit vier OpAmps einen platzsparenden Aufbau ermöglichen sollte. Die Werte des Integrators vom 710 garantieren übrigens eine Integrationszeit nach DIN/IEC von 10 ms.

Schließlich, nachdem es modisch geworden ist, bezüglich Röhren und OpAmps das Blaue vom Himmel zu faseln: Mein obiger Selbstbaumessverstärker, der IRT-kompatible Messwerke ansteuert, arbeitete mit drei 709; tja; ging richtig gut. Was nach wie vor theoretisch zu beweisen wäre, denn der Verstärker existiert noch, wenn auch derzeit ohne Gehäuse und externe Verdrahtung.
Solltest du Interesse an der Schaltung mit Beitext haben, ließe sich da mailwendend etwas machen. Man peilt dann durch die Machart solcher Geräte ja besser durch. wenn man verschiedene Grundkonzepte durchstudiert.

Hans-Joachim
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#20
Hallo noch mal
Um den von Hans-Joachim genannten Begriffen etwas Leben einzuhauchen.
Op-Amp als nicht invertierende Verstärker (Elektrometerverstärker).

[Bild: OpAmoniv1.png]

Auch hier bestimmt das Widerstandsverhältnis R2/R1 die Verstärkung, da die Spannungsverhältnisse aber etwas anders sind gilt:
V=1+(R2/R1).
Hier hängt, im Gegensatz zum invertierenden Verstärker, der Eingangswidertand nicht von dem Widerstandsverhältnis R2 /R1 und damit nicht von der Verstärkung ab und V kann nicht kleiner als 1 werden.

Der Impedanzwandler (Spannungsfolger)

[Bild: OpAmoniv2.png]

ist im Prinzip eine Sonderform des nicht invertierenden Verstärkers mit der Verstärkung 1,
hohem Eingangswiderstand und niedrigem Ausgangswiderstand.

Immer mit „ruhigem Blut“
Ulrich
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#21
Achso, zum +20dB-Umschalter:
den werde ich wohl nicht gebrauchen können, denn zum Einmessen muss ich das Maschinchen ja aus dem Koffer herausnehmen, wodurch mir der Anschluss für die externe Anzeige fehlt (die Buchse dafür sitzt im Koffer, da wo die Lautsprecher sind).
Da verwende ich dann auch ein Millivoltmeter mit Analoganzeige.
Da sieht man auch kleine Änderungen sofort. Wink

Grüßle, Kabelsalat.
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#22
Ich schon wieder... Big Grin
Um nochmal auf die nötige Impedanzwandlung zurückzukommen:
Im Datenblatt vom 3916 findet sich diese Schaltung (zum vergrößern anklicken):
[Bild: 307-k.gif]
Der hier als Verstärker für die "unteren" Anzeigentreiber fungierende LM307 wird schon seit 1995 nicht mehr produziert.
Als rsatz würde sich der LM308 bieten. Hier mal die Daten:
[Bild: 308_werte.GIF]
Bei den beschriebenen 10MOhm Eingangswiderstand könnte man doch auf den extra-Impedanzwandler verzichten, oder?
Würde zumindest ein paar Bauteile einsparen und das Budget etwas entlasten. (Stückpreis immerhin 4,70€)
Oder hab ich hier eine Wissenslücke und der Eingangswiderstand ändert sich je nach Beschaltung? (Ich hoffe mal, nicht Wink)
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#23
Zitat:Kabelsalat postete

Bei den beschriebenen 10MOhm Eingangswiderstand könnte man doch auf den extra-Impedanzwandler verzichten, oder?
ja, kann man.

Gruß Ulrich

Edit:Obwohl man den Impedanzwandler ja auch gleichzeitig für andere Sachen (Anzeigejustierung) gebrauchen kann. Op-Amp ICs gibt es auch deutlich billiger, als vierfach –Ausführung hat man mal schnell einen über und bevor der brachliegt…
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#24
Zitat:uk64 postete
Op-Amp ICs gibt es auch deutlich billiger, als vierfach –Ausführung hat man mal schnell einen über und bevor der brachliegt…
Tja, das is wohl auch ein kleines Problem, dass ich nicht weiß, ob es zu dem 308 billigere Vergleichstypen gibt, und wenn ja, welche. Sad
Oder wie ich in solchen Fällen zu sagen pflege: Я не знаю...
Also, wenn du mir Empfehlungen geben kannst, immer her damit Big Grin
Fast 5 Euse für einen IC ist ja für den Zweck auch ziemlich happig...

Ich habe mich - allein schon aus Zeitmangel durch Schule - über die letzten Jahre nur sehr wenig damit beschäftigt.
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#25
TL062 2fach Op-Amp, Reichelt 0,17€/Stk.
TL064 4fach Op-Amp, Reichelt 0,15€/Stk
LM324 4fach Op-Amp, Reichelt 0,12€/Stk
Sind natürlich nicht vollkommen Kompatibel, spielt aber keine Rolle da du selber bauen willst.

Gruß Ulrich
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#26
Alln's klor,
dann werd ich mir mal bei nächster Gelegenheit die Datenbläter zu Gemüte führen. Smile

Grüßle aus Oberschwaben Wink
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#27
Mahlzeit. Wink
Bis zum Schaltungsentwurf wird es wohl noch ein Weilchen dauern.
Ich habe mir heute sPlan bestellt, da mir das auf Papier zeichnen zu mühselig ist. Wink

Bis nächstens.
Smile
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#28
Sodele...
Hier kommt endlich meine Schaltung:
[color="#FF0000']guckst du[/color]
Gezeichnet ist nur der linke Kanal.
Ich bitte um eure Meinungen oder eventuelle Verbesserungsvorschläge.
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#29
Uups... :oah:
Ich sehe grad, ich habe mich vertan.
Die zusätzliche Signalverstärkung von IC302 nach IC301 muss 21dB betragen, nicht 16dB.
Mein Fehler, sorry.
Kommt davon, wenn man nicht aufpasst beim "abschreiben"... Wink
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#30
Hallo
meine Meinung nach flüchtigem Blick.
Die zusätzliche Verstärkung von IC301 nach IC302 mit 16dB ist schon richtig, von IC 303 nach IC301 muss der Pegelunterschied 21 dB betragen. Das löst du ja mit dem Spannungsteiler R303/304.
Die Stufen sind dann ja IC301 – plus 16dB, IC302 0dB, IC303 – minus 5dB.
Ob die Belastung des Integrators durch diesen Spannungsteiler ein Problem ist weiß ich im Moment nicht, glaub es aber nicht.
Die Gleichrichterschaltung sollte so funktionieren.
Was fehlt ist die Anpassung zur A77. Die Schaltung um OP 101 ist falsch, auch wenn du die Widerstände (R101/P101) richtig platzierst ist der Verstärkungsfaktor hier nur 17.
Ich würde die Anpassung auch in die A77 integrieren, sonst könntest du dir Störungen in die Verstärker der A77 einhandeln.
Gruß Ulrich
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#31
Hab grad nochmal selber geguckt.
Hast recht, 16dB Verstärkung stimmt. Smile
Zitat:...auch wenn du die Widerstände (R101/P101) richtig platzierst ist der Verstärkungsfaktor hier nur 17
Ist ja auch nur ein Entwurf bis jetzt. Bis zum Bau wird das noch ne ganze Weile dauern.
1MOhm für P101 sollte aber genügen, oder? R101 kann ich zur Not auch verkleinern.
Ich will die Signalspannung aufgrund der Verstärkung zu IC301 hin auch nicht zu hoch fahren...
(Angenommen, die Spannung für Vollausschlag wäre 5V.
Dann wären am Eingang von IC301 rein rechnerisch 5V +21dB -> 56V zu erwarten :oah: (wovon ich aber nicht glaube, dass der OV davor das schafft, ich denke er wird da längst clippen). Muss ich mir da Sorgen um den OV machen, oder steckt der das weg?
Zitat:Ich würde die Anpassung auch in die A77 integrieren, sonst könntest du dir Störungen in die Verstärker der A77 einhandeln.
Darüber hab ich auch schon nachgedacht.
Aber die Spannungsversorgung ist dann extern.
Einen Pol in der Anschlussbuchse habe ich ja noch frei dafür.
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#32
Zitat:Kabelsalat postete
Darüber hab ich auch schon nachgedacht.
Aber die Spannungsversorgung ist dann extern.
Operationsverstärker lassen sich auch mit einer einzigen (unsymmetrischen) Betriebsspannung betreiben, die Schaltung muss nur entsprechen angepasst werden. Es kann dann eine interne Betriebsspannung der A77 genommen werden.

Ein getrennter Aufbau hat auch den Vorteil das du die eigentliche Anzeige ohne Probleme an anderen Geräten betreiben kannst. So kannst du die Anzeige erst mal aufbauen und testen, die Anpassung an die A77 später vornehmen, die benötigen Verstärkungsfaktoren sind dann ja auch bekannt, bzw. können leicht ermittelt werden.

Gruß Ulrich

PS: Der Verstärkungsfaktor eines einzelnen Op-Amps sollte auch nicht zu hoch gewählt werden, die Bandbreite wird sonst zu klein (obere Grenzfrequenz zu niedrig). Ein Verstärkungsfaktor von 100 kann bereits zu viel sein.
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#33
Zitat:uk64 postete:
Der Verstärkungsfaktor eines einzelnen Op-Amps sollte auch nicht zu hoch gewählt werden, die Bandbreite wird sonst zu klein (obere Grenzfrequenz zu niedrig). Ein Verstärkungsfaktor von 100 kann bereits zu viel sein.
Aha. ok. Dann werd ich wohl ein paar OVs mehr verbraten müssen Wink

Aber wie sieht es damit aus:
Zitat:Ich will die Signalspannung aufgrund der Verstärkung zu IC301 hin auch nicht zu hoch fahren...
(Angenommen, die Spannung für Vollausschlag wäre 5V.
Dann wären am Eingang von IC301 rein rechnerisch 5V +21dB -> 56V zu erwarten :oah: (wovon ich aber nicht glaube, dass der OV davor das schafft, ich denke er wird da längst clippen). Muss ich mir da Sorgen um den OV machen, oder steckt der das weg?
:?
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#34
Das kann der OP- Amp TL064 ab, die maximale Eingangs- Differenzspannung beträgt plus/minus 30Volt, bei einer maximalen absoluten Eingangsspannung von plus/ minus 15Volt bzw. auch nicht höher als die Betriebsspannung. Bei einer Betriebsspannung von +15V/-15V kommst du gar nicht in diese Regionen.
Dabei wird er natürlich schon deutlich früher übersteuert, macht aber nichts.
Gruß Ulrich
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#35
Ok, da bin ich ja beruhigt. Wink
Kleine Fräge noch am Rande:
Bei unsymmetrischer Betriebsspannung -> Vcc- an Masse?
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#36
Im Prinzip schon, aber nicht nur.
Man muss zusätzlich für eine Arbeitspunkteinstellung sorgen, z.B. durch
einen Spannungsteiler verbunden mit dem nichtinvertierenden Eingang des Op- Amps.
Der Ausgang (und der Eingang) des Op- Amps ist dann nicht mehr Gleichspannungsfrei, diese Spannung sollte ungefähr die halbe Betriebsspannung betragen.

[Bild: opampunsbetr1.png]

Bei einem nichtinvertierenden Verstärker bestimmt natürlich dieser Spannungsteiler den Eingangswiderstand der Schaltung.

Beispiele 2, würd ich aber nicht empfehlen:

[Bild: opampunsbetr2.png]

Bei geringem Strombedarf gibt es auch noch die Möglichkeit aus einer positiven eine negative Spannung zu gewinnen, z.B. mit einem ICL7660, dann spart man sich den oberen Kram.

http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/ICL...AX1044.pdf

Gruß Ulrich

PS: Alle Von mir gezeigten Schaltungen sind nur Prinzipbilder, die reelle Schaltung kann noch das ein oder andere Bauteil benötigen.
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#37
Zitat:uk64 postete
Im Prinzip schon, aber nicht nur.
Man muss zusätzlich für eine Arbeitspunkteinstellung sorgen, z.B. durch
einen Spannungsteiler verbunden mit dem nichtinvertierenden Eingang des Op- Amps.
Der Ausgang (und der Eingang) des Op- Amps ist dann nicht mehr Gleichspannungsfrei, diese Spannung sollte ungefähr die halbe Betriebsspannung betragen.

[Bild: opampunsbetr1.png]

...
Oh, da stoße ich aber spätestens bei OP301 (zwischen IC301 und 302, sorry, Nummer fehlt Wink ) auf ein Problem, denn hier soll ja eine Gleichspannung verstärkt und anschließend gemessen werden. Wenn dort am Ausgang vom OP nun ständig die halbe Betriebsspannung anliegt, dann kann ich das ganze "Projekt" knicken. Sad
Betriebsspannung hab ich bei mir auf 15V festgelegt, die LEDs bekommen 5V, beides über Spannungsregler.
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#38
Das hier

Zitat:uk64 postete
Operationsverstärker lassen sich auch mit einer einzigen (unsymmetrischen) Betriebsspannung betreiben
bezog sich ja auch auf dieses

Zitat:uk64 postete
Ich würde die Anpassung auch in die A77 integrieren
und jenes

Zitat:Kabelsalat postete
Darüber hab ich auch schon nachgedacht.
Aber die Spannungsversorgung ist dann extern.
Gruß Ulrich
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#39
Jo, det hab ick ooch verstanden. Wink
Ich hatte aber für die gesamte Schaltung unsymmetrische Betriebsspannung vorgesehen, damit ich nicht noch extra ein aufwendiges Netzteil bauen oder ein teures kaufen muss.
Zumal ja die Anzeigentreiber eh nur unsymmetrisch gespeist werden.

Mein Problem ist aber dieses hier:
Zitat:Der Ausgang (und der Eingang) des Op- Amps ist dann nicht mehr Gleichspannungsfrei, diese Spannung sollte ungefähr die halbe Betriebsspannung betragen.
Das würde ja bedeuten, dass am Signaleingang der Treiber-ICs ständig eine Glechspannung anliegt, egal ob nun ein Signal vorhanden ist oder nicht. Aber genau das darf ja nicht sein. Wenn vorne "nix" kommt, soll auch hinten "nix" angezeigt werden.
Gibt's da echt keine andere Möglichkeit?

Btw: der von dir genannte ICL760 "kann" nur bis 10V, ich habe mich aber auf 15V festgelegt.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
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Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#40
Ich tret' mal wieder auf der Stelle: Sad
Welche Spannungsregler gibt es mit Ausgangsspannungen um 10V?
Ist echt mühselig, da was passendes zu finden...
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#41
Zitat:Kabelsalat postete
Ich tret' mal wieder auf der Stelle: Sad
Welche Spannungsregler gibt es mit Ausgangsspannungen um 10V?
Ist echt mühselig, da was passendes zu finden...
Festspannungsregler kann man in ihrer Ausgangsspannung auch beeinflussbar gestalten, indem man ihren Massebezugspunkt anhebt.
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#42
Irgendwie machst du dir die Sache ziemlich schwer Smile.
Festspannungsregler 7810 (notfalls 7809),oder einfach Vorwiederstand und Z-Diode.

Gruß Ulrich
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#43
Nachtrag
Noch eine Möglichkeit ist ein einstellbarer Spannungsregler, z.B. ein LM317

http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/lm317.pdf

Meiner Meinung nach hier aber schon zu aufwändig.

Gruß Ulrich
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#44
Sodele, neue Version der Schaltung: Smile
[color="#FF0000']Hier klicken[/color]

Grüßle aus Oberschwaben.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
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#45
Hallo
mal wieder ein flüchtiger Blick, ich würde die Spannungsregler hintereinander schalten, zumindest den 5 Volt Regler nicht direkt mit einer Eingangsspannung von ca. 20 Volt betreiben. Es fehlen auch noch ein paar Kondensatoren an den Ein- und Ausgängen der Spannungsregler, an den Eingang der Regler gehört auch noch ein Elko dessen Kapazität größer sein muss als der des Elkos am Ausgang.

Die Schaltung um OP101 (und die der Op-Amps die in der A77 vorgesehen sind) ist immer noch
falsch.

[Bild: opampfr1.png]

Gruß Ulrich
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#46
Ach, schei...benkleister.
Danke für den Hinweis. Wird korrigiert. Wink

----schnip----
So, aller guten Dinge sind 3 Big Grin
*klick*
Den 7810 lass ich aber da, wo er ist.
Ich denke, ich werde mich auf 21V festlegen.

@uk64:
Hast du ICQ?
Ich meine, da eh fast nur wir zwei hier quatschen, ginge das schneller als über's Forum Wink
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#47
Hallo

Aber andere lesen mit!

VG
Michael
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#48
War ja nur 'n Vorschlag Rolleyes Wink

Aber ihr Nasen sacht ja auch nix Big Grin
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#49
Hallo in die Runde

Natürlich lesen wir mit. Wir halten uns nur zurück ob der fachlich sehr interessanten Ausführungen. Das könnt Ihr viel besser! Bin schon sehr gespannt auf das Endergebnis und denke über einen Nachbau nach.

VG
Michael
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#50
Das ein oder andere Bauteil fehlt evtl. noch, ich würde trotzdem mit einem stufenweisen Aufbau beginnen.
Ich würde zwar einiges anders machen, das heißt aber nicht dass deine Schaltung nicht funktioniert.

Wie willst du eigentlich den mechanischen Aufbau angehen? Lochraster?
Welche Messgeräte stehen dir zur Verfügung?

So etwas wie ICQ benutze ich eigentlich nicht, finde es auch generell besser so etwas für alle sichtbar im Forum zu machen, so weit es möglich ist.

Gruß Ulrich
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