DAT
#1
Hi @ll
Ich trage mich mit dem Gedanken mir einen DAT Recorder anzuschaffen.
Als die Dinger auf den Markt kamen konnte ich mir schlichtweg keinen leiste Sad
Nun sieht die Sache etwas anders aus Smile.
Was muss man beachten?
Gibt es noch Kasetten dafür?
Die Stabilität der Laufwerke,wie hoch ist sie?
Welche Modelle sind zu empfehlen?
Fragen über Fragen....
Gruss
Rene
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#2
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Hi René,

zumindest Kassetten gibt es, und auch die Datenbänder von Streamern lassen sich verwenden. Über die Geräte gibt es widersprüchliche Ansichten, ich habe einen Sony DAT und bin zufrieden damit, aber ich nutze ihn nur sehr selten.

Ob es aber noch sinnvoll ist, in die DAT Technik neu einzusteigen kann ich nicht sagen, bin aber eher skeptisch.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Hallo Rene

Ich persönlich würde davon absehen, in diese Technik zu investieren, zumal es heute Alternativen gibt. Mit DAT setzt du auf ein totes Pferd. Die Zeit von DAT ist vorbei. Geringe Anschaffungskosten gebrauchter Geräte hin oder her, Unterhalt und Reparaturen können teuer werden, da es nur wenige Modelle mit wirklich gutem Laufwerk gibt. Bei Sony sind das ein paar wenige, die deshalb auch heute noch teuer gehandelt werden.

Kassetten hingegen dürfte es noch einige Jahre geben, da diese im Computerbereich ebenfalls verbreitet sind.

Hier ein paar Threads zum Thema DAT:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=2079
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=3205
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...hread=3054

Gruss
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#4
Bin vor kurzem in DAT eingestiegen,weil mich tote Audiotechniken magisch anziehen. Bin ganz zufrieden damit.

Hier gibt es auch eine Diskussion dazu im Nachbarforum

http://forum.magnetofon.de/index.php/topic,2159.0.html
Michael(F)
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#5
Ich bin auch letzte Woche in die DAT-Technik eingestiegen. Bisher hab' ich nur eine 120er Kassette Smile Der Rekorder ist aber schon auf dem Weg. Mich interressiert das einfach. Es gibt Sachen, die kaufe ich, einfach weil sie mich interressieren ohne darüber nachzudenken ob ich es über längere Zeit betreiben werde, einfach um den Horizont zu erweitern und zu experimentieren. DAT gehört dazu. Aufgrund des hohen mechanischen Aufwandes hab' ich es mit schon überlegt, aber ich wollte mir dann auch wieder was kaufen, was noch nicht habe.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#6
Hi @ll
THX für die Antworten.
Diese Geräte haben mich damals schon fasziniert,und der Zauber ist ungebrochen.
Nun ja ich gehe erst mal in Klausur.
Gruss
Rene
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#7
auch heute spricht vieles noch für DAT

- keine datenreduktion
- lange laufzeit (4h sind machbar, aber achtung, laufwerksabhängig. nicht alle recorder schaffen die 120er bänder)
- cd's einfach 1:1 überspielbar ...Smile
- bestes medium um analoge aufnahmen der Schallplatte vorab aufzunehmen, in weiterer folge dann auf pc leicht überspielbar (digital out am DAT!)
- nicht zu unterschätzen ist auch das vergnügen optischer und technischer natur am gerät zu arbeiten.

nachteil aus meiner sicht:
- bedingt durch die bandtechnologie gefahr der beschädigung welcher natur auch immer
- viele maschinen fallen bedingt durch das alter elektronisch oder mechanisch aus. komplizierte mechaniken! keine ersatzteile mehr ...
gutes kann ich von den maschinen Sony DCD 59 und JVC XDZ-1010 berichten. seit 1993 keine ausfälle!
anfällig sind die maschinen JVC 505 (elektronik!) und XDZ-1100 (auswurfmechanik, typisches serienproblem)

gruss, klaus
**** back to quality! ****
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#8
Hallo Klaus

Vieles spricht für DAT, aber eben auch für alternative Aufnahmemöglichkeiten.

CD-Rekorder mit Festplatte, PC u.ä. bieten das ebenfalls und sind zudem flexibler.

Zitat:- keine datenreduktion
Dies wird generell überbewertet, ist beim PC aber sowieso kein Problem

Zitat:- lange laufzeit (4h sind machbar, aber achtung, laufwerksabhängig. nicht alle recorder schaffen die 120er bänder)
3 Stunden und ein paar Minuten sind mit dem Rechner generell kein Problem und ohne Einschränkungen machbar, unter gewissen Voraussetzungen und Einschränkungen sind praktisch unbegrenzte Aufnahmen möglich.

Zitat:- cd's einfach 1:1 überspielbar ..
Mit dem Rechner ebenfalls, zudem noch schneller

Zitat:- bestes medium um analoge aufnahmen der Schallplatte vorab aufzunehmen, in weiterer folge dann auf pc leicht überspielbar (digital out am DAT!
Umständlich, warum zuerst auf DAT aufnehmen und nicht direkt auf den PC?

Zitat:- nicht zu unterschätzen ist auch das vergnügen optischer und technischer natur am gerät zu arbeiten.
Das ist in der Tat wahr. Die *schnuckeligen* Kassetten machen Spass. Aber die Bandmaschine bietet in dieser Hinsicht doch noch etwas mehr...

Gruss
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#9
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Natürlich spricht vieles für DAT, ohne Frage. Auch liefert DAT hervorragende Werte. Es gibt nichts, was aus technischer oder klanglicher Sicht gegen DAT spricht.

Und wenn man nur aus Spaß an der Sache zu DAT greift, ist das sicher auch in Ordnung. Fest steht aber auch, dass DAT im Vergleich zu z. B. Festplattenspeicher ins Hintertreffen geraten ist.

Ich bin mit DAT zufrieden, genau wie ich ja auch mit der eigentlich antiquitierten analogen Bandtechnik zufrieden bin. Nur würde ich heute, wenn es nur um komfortable, hochwertige Aufnahmen geht, vermutlich nicht zu DAT greifen. Ob im professionellen Bereich die kleinen Kassettchen noch eine große Rolle spielen, ist mir ncht bekannt, aber auch hier geht meiner Kenntnis der Trend zur rechnerbasierten Tontechnik. Hinzu kommt, dass bei Rechnern noch weiter entwickelt wird, bei DAT oder MD wohl eher nicht mehr.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#10
Hi @ all,

Benutze seit Anfang der '90 iger DAT für Liveaufnahmen.
Besitze z. Zt. den Sony PCM R-500.
In all den Jahren hat das Gerät nur einmal einen Dropout
von 1 sek. "zustandegebracht". Der Fehler lag m. W. an
der Kassette. Ein neues Gerät bzw. Ersatzteile werde ich wohl
nicht mehr erhalten.
Auf einen Laptop/PC mit seinem absturzfreundlichen Windows
möchte ich mich bei Liveaufnahmen nicht verlassen.
Als Alternative habe ich eine überholte, sauber arbeitende
A 77 mit Koffergehäuse ( Transport ! ).

Was soll ich in Zukunft verwenden ?

Heribert
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#11
Zitat:Etienne postete
Die *schnuckeligen* Kassetten machen Spass. Aber die Bandmaschine bietet in dieser Hinsicht doch noch etwas mehr...
Ich finde die Mechanik der Kassette selbst etwas eigenartig und zwar die Klappe, die sich hinten hin und herschiebt. Warum machte man das nicht wie im Video bereich, z.B. wie bei Hi-8 Kassetten. Ich meine, wenn man die Kassette 100 mal rein und raus läßt, geht diese Mechanik irgendwann flöten.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#12
Zitat:Heribert W postete
Hi @ all,

Benutze seit Anfang der '90 iger DAT für Liveaufnahmen.
Besitze z. Zt. den Sony PCM R-500.
In all den Jahren hat das Gerät nur einmal einen Dropout
von 1 sek. "zustandegebracht". Der Fehler lag m. W. an
der Kassette. Ein neues Gerät bzw. Ersatzteile werde ich wohl
nicht mehr erhalten.
Auf einen Laptop/PC mit seinem absturzfreundlichen Windows
möchte ich mich bei Liveaufnahmen nicht verlassen.
Als Alternative habe ich eine überholte, sauber arbeitende
A 77 mit Koffergehäuse ( Transport ! ).

Was soll ich in Zukunft verwenden ?

Heribert
Etienne hat kürzlich auf ein HD- Aufnahmegerät verwiesen, soll bei Thomann zu haben sein.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#13
Hallo

Wenn man bereits DAT besitzt und bespielte Medien hat, ist es nach wie vor ein gutes System und ich würde mich langsam aber sicher mit Reserve-Geräten und genügend Leermedien eindecken um die nächsten Jahre überdauern zu können. Nur für einen Neueinstieg halte ich es nicht mehr empfehlenswert, da es seinen Zenit überschritten hat und es Alternativen gibt.

Eine portable Alternative ist z.B. dieses Gerät:
http://www.m-audio.de/microtrack.htm

In der aktuellen c't ist ein Bericht drüber. Leider ist der Akku fest eingebaut und die 4GB-Micro-Drive-Laufwerke werden nicht unterstützt, es gehen nur flashbasierte Karten, die aktuell bis 2 GB gross sind und rund 3 Stunden Aufnahmen im *CD-Standard* ermöglichen. Viel mehr hatten die nicht zu kritisieren.

Gruss
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#14
Hier gibt's einen in der Bucht:

http://cgi.ebay.de/M-Audio-MicroTrack-24...dZViewItem
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#15
Zitat:Heribert W postete
Auf einen Laptop/PC mit seinem absturzfreundlichen Windows
möchte ich mich bei Liveaufnahmen nicht verlassen.
Das musst du nicht, du kannst dir einen Mac kaufen.
Jeder regt sich zu recht über Windows auf, aber kaum jemand fragt überhaupt nach Alternativen. Und wenn man diese beim Namen nennt kommen irgendwelche Ausreden.
Masochismus scheint modern zu sein. Smile
Zitat:Was soll ich in Zukunft verwenden ?
Heribert
Das Ding was Etienne empfohlen hat, wenn nicht bis dahin etwas besseres rauskommt.
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#16
Zitat:Matze postete
Das musst du nicht, du kannst dir einen Mac kaufen.
Oder einfach auf dem PC ein vernünftiges Betriebssystem installieren. :-)
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#17
Hallo

Zitat:timo postete
Oder einfach auf dem PC ein vernünftiges Betriebssystem installieren. :-)
Seit wann läuft denn Mac OS X auf einem normalen PC? Wink

Gruss
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#18
Zitat:Etienne postete
Zitat:timo postete
Oder einfach auf dem PC ein vernünftiges Betriebssystem installieren. :-)
Seit wann läuft denn Mac OS X auf einem normalen PC? Wink
Hallo, vernünftiges Betriebssystem, nicht teures! :-D

Scherz beiseite: Die nächste Mac-Generation bekommt Intel-CPUs, und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis das Betriebssystem so gehackt ist, daß es auf Standardhardware läuft. Ist natürlich nicht legal, aber das wird viele Leute nicht stören.

Wer's braucht... :-|
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#19
Hallo timo

Der nächste PowerMac wird wohl mein nächster Rechner. Herkömmliche PCs habe ich genug und bin ich eher am aussortieren.

Dass Mac OS X auf gängiger Hardware laufen wird, halte ich für unwahrscheinlich. Das Problem fängt schon bei den Treibern an. Chipsatz wird unterstützt, beim Rest dürfte es hapern. Zumindest ist es beim Dev-Kit aktuell so.

Für mich stellt sich eher die Frage, ob auf dem PowerMac auch ein Windows (wegen EAC, Foobar und TotalCommander) laufen wird und/oder evtl. ein Linux.

Gruss
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#20
Zitat:Etienne postete
Dass Mac OS X auf gängiger Hardware laufen wird, halte ich für unwahrscheinlich. Das Problem fängt schon bei den Treibern an. Chipsatz wird unterstützt, beim Rest dürfte es hapern. Zumindest ist es beim Dev-Kit aktuell so.
Ich bin beim Thema Mac absoluter Laie und weiß nicht, welche Treiberhürde da zu nehmen ist. Da es Apple aber bei der Umstellung auf Intel-CPUs um die Kostenreduzierung geht, gehe ich stark davon aus, daß es bei der sonstigen Hardware auch eher preiswerte Standard- als teure Exotenlösungen geben wird.

Und nicht umsonst denkt Apple, wie letztens auf Heise zu lesen war, ja offenbar schon über Schutzmechanismen gegen den Einsatz von Mac OS auf Standardhardware nach:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/66086

Mir aber auch wurscht. Mich zieht's nicht zu Mac OS. Es mag benutzerfreundlich sein, aber letztendlich teilt es mit MS Windows doch das Problem, daß der Hersteller dem Benutzer aus - nachvollziehbaren - wirtschaftlichen Überlegungen Grenzen setzt, die ich bei GNU/Linux, BSD und Solaris nicht habe. Eine bis zur letzten Schnittstelle dokumentierte und zugänliche Betriebssystemumgebung empfinde ich als größeren Komfort als eine ausgefeilte Benutzerführung.

Mich bringen schon Linux-Distributionen auf die Palme, die meinen, alles besser zu können als ich - auch wenn sie möglicherweise mit dieser Annahme ab und zu recht haben. ;-)
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#21
Hallo Etienne,

Zitat:Etienne postete

Eine portable Alternative ist z.B. dieses Gerät:
http://www.m-audio.de/microtrack.htm
Vielen Dank, das muß ich mir mal näher anschauen !

Beim letzten Konzert Anfang November habe ich mal die A 77
verwendet. Außer ihrer klaglosen Arbeit, manche Mitsänger(innnen)
im Chor waren mächtig beeindruckt von diesem Maschinchen.

Heribert
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#22
Hi @ll
Ich finde die DAT's dehalb so interessant weil man prima Aufnahmen von Schallplatten machen kann OHNE einen Computer nutzen zu müssen.
Bei den in der C't vorgestellten Festplattenrecordern weiss ich absolut nicht wie der Hersteller die meiner Meinung nach restlos überzogenen Preise rechtfertigt,so ein Ding kommt mir nicht ins Haus:gun:
Auch ich habe eine Schwäche für *antike* Audiotechniken.
Leicht OT.
Bei mir läuft ein G4 iBook mit Mac OSX.
Nach zehn Jahren Windows kann ich jedem nur raten wenn er von Windows genug hat mal einen Blick darauf zu werfen.
Gruss
Rene
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#23
Zitat:Rellem postete
Hi @ll
Ich finde die DAT's dehalb so interessant weil man prima Aufnahmen von Schallplatten machen kann OHNE einen Computer nutzen zu müssen.
Bei mir genau so. Audio versuche ich so gut wie nie mit einem Computer zu kreuzen. Wenn ich unbedingt CDs aufnehmen wollen würde, würde ich mir einen CD-Rekorder kaufen.

Ich weiß nicht, aber als Audio-Gerät kann mir der PC zu viel. Ich hab' irgendwie das Vorurteil, daß viele Dinge, die in einem Gerät nebenbei laufen, aber zur eigentlichen Operation gar nicht benötigt werde, diese stören. Ich kann mir Vorstellen, daß es in Sachen Audio im PC viele Störfaktoren gibt.

Wenn man auf das richtige Equiqment setzt, kann man m.M. den PC als Audio-Gerät benutzten. Bevor ich mir aber sowas kaufe, kaufe ich mir lieber einen HDD-, CD- oder DAT-Rekorder.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#24
Hallo Rellem

Was machst du, wenn du die LPs auf DAT aufgenommen hast? Lässt du sie dort? DAT ist kein Langzeitspeicher und die Verbreitung dürfte immer mehr abnehmen. Also auch Sackgasse. Willst du in 10 Jahren den ganzen Aufwand von DAT auf ein anderes Format erneut machen?

So teuer finde ich den MicroTrack nicht. Was kostete ein entsprechender DAT-Rekorder damals neu?


Hallo The_Wayne

Die *Störfaktoren* beim PC sind Störsignale verschiedener Komponenten, gegenseitige Beeinflussungen und Brummschlaufen. Mit einem externen Wandler ist das aber i.d.R. beseitigt, resp. stellen kein Problem dar, sodass dieses Argument kein grosses Gewicht hat.

Ansonsten bietet der PC einen Komfort und Möglichkeiten, welche klassische Hifi-Komponenten in der Regel nicht bieten können. Ein entsprechender PC ersetzt die meisten Geräte. Die Funktionalität welche du nicht brauchst, stört im Gegensatz zu klassischen Hifi-Komponenten nicht, da damit normalerweise keine Einschränkungen verbunden sind. Software die man nicht braucht, installiert man nicht und verursacht keine Kosten.

Gruss
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#25
Damit hast du selbstverständlich recht. Was mich noch interressieren würde ist, ob ein Audio-CD-Rekorder sauberer (also fehlerfreier) aufnimmt als ein Brenner für den PC.

Ich könnte mir das bei den hohen Brenngeschwindigkeiten heute schon vorstellen, brennt man aber am PC mit normaler Geschwindigkeit dürfte doch kein Unterschied bestehen, oder? Leider kann man das aber bei modernen Brennern, diesen High-Speed-Laufwerken nicht mehr.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#26
Zitat:Heribert W postete
(...)
Auf einen Laptop/PC mit seinem absturzfreundlichen Windows
(...)
Das würde ich nicht so schwarz sehen:

Ich bin gewiss kein ausgesprochener Windowsfan, benutze dieses System aber seit vielen Versionen. Auch NT war im Einsatz. Da ich nur geringste Computerkenntnisse habe, beschränke ich mich auf die blanke Benutzung. Trotz gelegentlichem Ärger habe ich Vertrauen in einen PC. Der Ärger tritt vornehmlich dann auf, wenn an der Kiste etwas verändert wird (neue Hardware Komponente, neue Software) und wenn per Internet einsickert, was nicht auf den Rechner gehört.

Wird der Rechner für einen bestimmten Zweck eingerichtet, und GANZ WICHTIG: IN DIESEM ZUSTAND BELASSeN - dann funktioniert auch Windows betriebssicher. Gegen einen PC als Recorder, sei es ein Laptop oder eine große Bauform, hätte ich nichts einzuwenden. Laptops, das ist richtig, sind in der Regel etwas kritischer als PCs im Tower-Gehäuse. Ein Laptop müsste es aber nichteinmal sein. So ein Tower-Gehäuse mit Keyboard und TFT-Monitor ist auch nicht umständlicher zu transportieren als eine A77.
Michael(F)
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#27
Hallo The_Wayne

Nein. Kann sein, es kann aber auch das Gegenteil der Fall sein. Entscheidend sind Laufwerk und dessen Firmware, der CD-Rohling sowie die verwendete Brennstrategie.

Im PC-Bereich hast du die grössere Auswahl und kannst frei kombinieren. Passt dir der CD-Brenner nicht, kaufst du dir für 35 € einen anderen. Beim Audio-CD-Rekorder wird das teuer. Auch bist du beim PC nicht gezwungen Audio-CD-Rohlinge zu kaufen. Generelle Aussagen über die beste Kombination lassen sich fast nicht treffen, da sich das dauernd ändert, resp. der Markt beinahe unüberschaubar ist. Es gibt jedoch ein paar ganz informative Seiten, wo diese Hardware getestet wird. Auch die c't testet, resp. lässt in einem professionellen Labor testen. Damit ist man eigentlich auf der sicheren Seite. Im Bereich Audio-CD-Rekorder sieht das natürlich anders aus, da die gängigen - und darum z.B. in der c't getesteten - Daten-Rohlinge meist nicht verwendet werden können. Was für ein Laufwerk drin ist, findet man i.d.R. auch nur durch Öffnen heraus. Ob sich dieses Laufwerk dann gleich verhält wie ein CD-Brenner des gleichen Herstellers, weiss man auch nie. Deshalb würde ich deine Frage verneinen und halte den PC-Brenner für den besseren Brenner.

Brenngeschwindigkeiten sind ein anderes Thema. Der Konsens läuft in der Regel darauf hinaus, dass man mit aktueller Hardware Audio mit 4x oder max 8x brennen soll, darüber mehren sich dann die Fehler. Langsamer als 4x geht bei den meisten modernen Brennern gar nicht mehr.

Gruss
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#28
Zitat:Etienne postete
So teuer finde ich den MicroTrack nicht. Was kostete ein entsprechender DAT-Rekorder damals neu?
Der Microtrack ist schon nicht billig, jedoch verglichen mit einem tragbaren DAT der frühen 90er, als da wären Denon DTR80 oder Sony TCD-D3 und ähnliche, ist er günstig. Diese Dinger kosteten damals so 1300 - 1500DM neu. Ausserdem hat der Microtrack symetrische Mikrofoneingänge, was kein einziger tragbarer DAT in der Preisklasse zu bieten hatte.
Für das was er kann ist der Preis des MicroTrack wirklich in Ordnung. Bedenke, das Ding kann Phantomspeisung, wenn auch nur 30V, aber es geht. Wenn du dir einen tragbaren DAT der späten 90er Jahre mit den Fähigkeiten des MicroTrack suchst, bist du ganz schnell beim Sony TCD-D10 und das ist die Preisklasse um 4500 DM.

Das was mir nicht gefällt ist der Preis der Aufnahmemedien. Da die CF Karten aber sowieso nicht zur Archivierung gedacht sind, ist es gerade noch tolerabel, da man sich ja nur ein paar davon kaufen muss.

Irgendwer hier hat doch mal diese Internetseite verlinkt in dem der MicroTrack verrissen und der Marantz so gelobt wird. Die Messgeräte der Ct sehen das offenbar genau anders herum. Das Marantz teil ist ausserdem nicht nur wesentlich grösser sondern auch sehr viel teurer. Dafür hat er allerdings professionelle XLR Mikrophonbuchsen. Über die er allerdings nur etwa 60dB (!!!)Rauschabstand bekommt... Das Ding könnte glatt von einer High End Firma sein. Teuer und schlecht. Smile
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#29
Hi @ll
Ich für meinen Teil könnte mich auch damit anfreunden einen PC (solange es ein Mac ist:laola: ) als Zentrale zu benutzen.
Leider habe ich die Befürchtung das die MI+Microsoft heftig daran arbeiten genau dieses Gerät zur ferngesteuerten *DRM Zentrale* umzufunktionieren.
Gruss
Rene
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#30
Hallo Rellem

Du hast mit deinen Bedenken natürlich Recht. Es gibt diesbezüglich starke Tendenzen.

Ungeachtet dessen bin ich trotzdem der Ansicht dass - aktuell, mit den aktuellen Betriebsystemen - der PC das weniger stark *verDRMte* und eingeschränkte Medium ist.

DAT und MD haben SCMS. Audio-CD-Rekorder nehmen nur Audio-CD-Rohlinge mit GEMA-Abgabe, auf einer DVD kann ich nicht immer frei navigieren, DVD-Audio und SACD kann ich nicht digital abgreifen (SACD geht jedoch auf dem Rechner leider auch nicht, da es die Laufwerke nicht lesen können) etc.

Bei rechnerbasierter Arbeit habe ich die meisten dieser Einschränkungen nicht, die empfohlenen *sinnvollen* Formate wie FLAC, Ogg Vorbis, MP3 etc. sind gänzlich frei von DRM. Beim Mac habe ich mit iTunes und iPod leider ebenfalls solche Einschränkungen. Lego nennt den Mac deshalb den *grössten Hardware-Donlge der Welt*.

Gruss
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#31
Zitat:Etienne postete
Beim Mac habe ich mit iTunes und iPod leider ebenfalls solche Einschränkungen. Lego nennt den Mac deshalb den *grössten Hardware-Donlge der Welt*.
Naja, du musst ja iTunes nicht nutzen. Ich habe schon mal versucht es zu deinstallieren, es glückte aber nicht. Ich bin der Meinung das man mit dem Mplayer bestens bedient ist.
Ich weis zwar das man iTunes auch für diesen Musik-kauf-dienst braucht, da ich das aber nicht nutze kann ich auf iTunes gut verzichten. Braucht man iTunes denn für den iPod oder sonst irgendwas das mir nicht aufgefallen ist? Meldet sich der iPod nicht als Festplatte an?
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#32
Hach... jetzt wo xcdroast nicht mehr läuft habe ich rausgefunden das iTunes auch CDs brennen kann.
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#33
Hallo Matze

Klar gibt es auch (einige wenige) Alternativen zu iTunes. iTunes hat mit seinem Erscheinen die vorhandene Software kanabalisiert, sodass es nicht mehr viel gibt. iTunes ist einfach zu dominant. Aus diesem Grund habe ich nie versucht, iTunes zu desinstallieren, weil man es dann doch wieder braucht. Leider ist die Apple-Gemeinde mit der Software sehr zufrieden, was für Alternativsoftware nicht gerade förderlich ist. Dibrom - der Gründen von Hydrogenaudio.org plant eine Art Foobar für Mac OS X. Damit wäre ein Mac dann auch in diesem Bereich (fast) gleich so gut geeignet wie Windows.

Als Alternative verwende ich Cog, weil ich damit auch sinnvolle Formate wie FLAC, Ogg Vorbis und Musepack abspielen kann.

Den iPod habe ich immer noch mit FAT32 formatiert und am PC angeschlossen, wo ich ihn - ganz ohne iTunes mit ehPod befülle. iTunes habe ich nur auf einem Rechner, damit ich für den Datenaustausch FLAC - ALAC und umgekehrt transcodieren kann.

Gruss
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#34
Foobar kenne ich nicht, das einzige was mir unter OSX bzw. auch Classic fehlt ist ein Programm wie EAC, wobei es auch noch die Fähigkeiten des Nero Info Tools bzgl. ATIP Abfrage usw. haben müsste. Unter Classic gab es Track Thief, wobei ich nicht genau weis wie gut das auslesen kann. Ein wirklich amtlicher CD-Ripper fehlt IMO. Im Prinzip könnte der ja auf die CDRTools aufsetzen, nur ohne X-Server laufen und CD-Text fähig sein müsste er. Das sowas noch keiner vermisst hat?
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#35
Zitat:Etienne postete
Brenngeschwindigkeiten sind ein anderes Thema. Der Konsens läuft in der Regel darauf hinaus, dass man mit aktueller Hardware Audio mit 4x oder max 8x brennen soll, darüber mehren sich dann die Fehler. Langsamer als 4x geht bei den meisten modernen Brennern gar nicht mehr.
Sehe ich genau so. Die wenigen CD's die ich am PC erstelle, brenne ich mit 4-facher, maximal 6-facher Geschwindigkeit mit meinen TEAC SCSI Brennern. Das diese erstellten CD's auf anderen Geräten nicht lauffähig sind, habe ich noch nie gehabt.

Zitat:Rellem postete
Ich für meinen Teil könnte mich auch damit anfreunden einen PC (solange es ein Mac ist als Zentrale zu benutzen.
Ich bin froh für jedes Gerät, das mir die Benutzung des PC's erspart.

Ich bin, obwohl ich absolut brummfrei analog auf den PC spielen und brennen konnte auf einen Philips CDR770 Audio CD-Brenner umgestiegen, der sich genau wie ein klassisches Tapedeck bedienen lässt. In meinen Augen sehr komfortabel.

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#36
Zitat:Matze postete
Foobar kenne ich nicht, (...)
Unverzeihlich, unverzeihlich.

Gruss
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#37
Hallo an die Gemeinde,

vielen vielen Dank für die vielen Hinweise.

@ Etienne:
Wie funktioniert die Aussteuerung bei dem Micro Track
bzw. wie sieht die die " VU " Anzeige aus ?
-----------------------------
Nach einer Live-Aufnahme editiere und erstelle ich mit einem
CD-Rekorder von Pioneer eine Master CD. Danach darf für die
Kopien gerne ein PC-Brenner arbeiten. Wink

Heribert
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#38
Inspiriert durch diesen Thread habe ich mir, obwohl absoluter Gegner der Marke, bei eBay folgenden Sony DTC-670 DAT Recorder für 25 Euro und 50 Cent an Land gezogen.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...7561971579

Ich gebe zu das es ein Risiko war, zumal das ein Sony Gerät ist und die funktionieren ja bekanntlicherweise in den seltensten Fällen wie man sich das wünscht.

Hier hatte ich dann doppelt Glück. Das Ding hat den Transport im Karton ohne jegliches Polstermaterial überstanden und funktioniert absolut tadellos.

Edit: Tippfehler beseitigt
Gruß
Michael

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#39
Wie ihr das immer macht das ihr die Dinger so günstig an Land zieht.
Normalerweise sind selbst absolute Schrottkisten teurer.
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#40
Zitat:Matze postete
Wie ihr das immer macht das ihr die Dinger so günstig an Land zieht.
Normalerweise sind selbst absolute Schrottkisten teurer.
Das war ja auch wirklich mal wieder ein Glücksfall. Wie meine eBay Quote bei solchen Risiko-Käufen aussieht kannst Du Dir sicher denken. Von 20 Geräten, wo angegeben wird, das sie möglicherweise nicht funktionieren, trifft das auf ca. 19 Stück auch zu ;-)

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#41
Wobei die 600er-Serie von Sony doch angeblich relativ einfach gestrickte Laufwerke hat, oder?

Gruß, Niko
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