Alte Tuner verwenden?
#1
Guten Abend
Ich habe ein paar alte, schöne, analoge Tuner, die ich immer weniger brauchen kann, da das FM-Signal in der CH abgestellt wird und über das Kabelnetz nicht mehr angeboten wird. Hat jemand eine Möglichkeit gefunden, die Tuner, ohne sie auf DAB umzubauen (Z.B. ReVox B760, Kenwood KT-7001, Sony S770ES), weiter zu verwenden?
Mir schwebt so etwas vor, wie ein TV-Empfänger, der dann ein Antennensignal ausgeben kann. Gibt es sowas? So à la HDMI to BNC?
Gruss Marcel
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#2
Es ist zwar völlig sinnbefreit, jedoch technisch eine Möglichkeit wäre den analogen Ausgang eines DAB-Empfängers statt direkt an den Verstärker zu koppeln diesen zunächst mit einem FM-Transmitter zu verbinden und um dann dessen Ausgang auf den Antenneneingang deines FM-Tuner deiner Wahl zu schalten.

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  
ESC
ESC Diva
reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#3
Mit Hausmitteln ist es leider nicht möglich ein hochwertiges FM-Signal zu erzielen. Die FM-Transmitter fürs Auto taugen nichts. Alles aus China ist illegal und qualitativ minderwertig (Störstrahlung!). Bleibt nur der Senderselbstbau, was auch wieder illegal ist, sofern abgestrahlt wird. Ginge nur ein Prüfsender mit direkter Einspeisung in den Tuner.
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#4
Ach das ist jetzt aber schon etwas harsch formuliert. Ich habe auch schon echt gute kleine Transmitterchen fürs Auto gehabt, die wirklich noch ein gutes Signal rausgaben.


Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
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Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: BASF/Agfa PER-368, LPR-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49
Dreifachspielband: Orwo 130
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#5
https://www.alan-electronics.de/Produkte...apter.aspx
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -  thumbup
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#6
Ich sehe das aus rein technischer Sicht. Die Empfangsqualität eines hochwertigen Revox Tuners wird man mit Hausmitteln nicht ausschöpfen können. Abgesehen davon kann das Ergebnis für das Ohr schon in Ordnung sein. Nur wenn man eh schon eine Quelle hat ist es halt das sinnvollste direkt in den Verstärker zu gehen. Ausnahmen würde ich persönlich z. B. nur für Röhrenradios machen, wo man alle Stufen arbeiten lassen will. Aber für Einzelkomponenten?
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#7
Das Warum bleibt am Ende jedem selbst überlassen.
Aus rein technischer Sicht ist der UKW-Rundfunk auch nichts besonders, egal wie hochwertig der Tuner ist, reicht die Qualität an die meisten heute zur Verfügung stehenden Quellen nicht mal ansatzweise ran.
Das tut am Ende aber nichts zur Sache, wenn man Freude an den Geräten hat.
Es ist schließlich auch aus technischer Sicht nicht sinnvoll im Jahr 2024 Tonbandgeräte und Kassettendecks zu nutzen. Trotzdem höre ich gerade ein Band, das ich selbst aufgenommen habe, und die Quelle war Tidal. Jetzt ist die Aufnahme naturgemäß nicht so gut wie das Original, macht aber nix, es macht Spaß.  Big Grin
Und wenn der TE Spaß an seinen Tunern hat, egal wo das Signal herkommt, dann heiligt der Zweck die Mittel.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -  thumbup
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#8
Wenn ich es einfach haben möchte, dann hätte ich den besten Verstärker, einen super Netzwerkempfänger und die tollsten Boxen, ein Deezer-Abo, einen grossen Raum und die entsprechenden Kabel und Füssli für die Boxen (und Kabel). Oder anders ausgedrückt: natürlich ist die Idee hirnverrückt!

Jetzt habe ich aber tolle Tuner, die ich brauchen möchte. Im www habe ich diese beiden Geräte gefunden.
Kennt sich jemand mit solchen Dingern aus, hat jemand Erfahrung damit. Taugen die was? Der ELV gefällt mir fast besser, da es da noch etwas zum Basteln gibt.

Gruss Marcel
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#9
Beide Geräte sind für deinen Zweck gut geeignet. ELV bietet seit Ewigkeiten (über 30 Jahre) Bausätze in guter Qualität an. Früher gab es da sogar Testbildgeneratoren und ähnliches. Das Zeug hat bei mir immer gut funktioniert. Axing stellt professionelles Equipment im HF-Bereich her. Leider habe ich Online keinen Preis für das Gerät gefunden, ich vermute es wird teurer sein als der ELV Bausatz.

Finger nur weg von China UKW-Sendern und diesen Transmittern fürs Auto. Beides Preisklasse weit unter 50 €. Darauf bezog sich auch mein vorheriger Beitrag.
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#10
Hallo allerseits,

Ich habe den von ELV, das ist ein ganz nettes Teil für alte Radios. Verwende sowas oft wenn ich am basteln bin und dann testen will. Grade für mich als Dorfkind ist das gut, da UKW Empfang bei uns sowieso Rah ist.
Also es ist aufjedenfall eine Investition, welche sich lohnt.

Viele Grüße
Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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#11
Beim SUP 3 läuft eine AGC mit, die im Menü leider nicht abschaltbar ist.


Viele Grüße

Joachim
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#12
Eine Anmerkung zu dem Axing Produkt. Das Gerät ist eigentlich dazu gedacht in BK-Kabelanlagen einzuspeisen und hat einen satten Pegel von 128dBµV.
Das ist für den Eingang eines gewöhnlichen Tuners zu viel! An Anschlussdosen darf der Pegel laut Norm mindestens 57dBµV und maximal 80dBµV betragen.

Es wird also in jedem Fall ein Dämpfungsglied notwendig sein, damit es nicht zu unerwünschten Erscheinungen kommen wird.
Im TV Bereich kam es bei Unterschreitung zu einem rauschigem Bild mit rauschigem Ton. Bei Überschreitung gab es Geisterbilder.
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