Heimstudio 45500
#1
Hallo Tonbandfreunde,
hier nun der Testbericht zum Heimstudio 45500.
Hersteller und Einsatzzweck des Gerätes wurden ja schon mal im Forum diskutiert.
Leider ist mir der Hersteller des Gerätes nach wie vor nicht bekannt, da sich auch im inneren kein Typenschild befindet.

Optik:
Das Gehäuse des Gerätes ist komplett aus Holz und weißt ein paar Gebrauchsspuren auf. Das Gerät macht insgesamt einen recht Hochwertigen Eindruck. Auf der Vorderseite befinden sich folgende Elemente:

Unten links sind drei Buchsen für Mikrofon L, R und eine dritte Buchse in der Mitte, die mit Stereo beschriftet ist. Rechts daneben sind drei Knöpfe die die Spuren umschalten, Spur 1, 2 und Mono. Daneben sind drei Lämpchen die die Gewählten Spuren anzeigen. Danach kommt man zu einem zweiteiligen Regler mit dem der Aufnahmepegel für Mikrofonaufnahmen geregelt werden kann. Mit einem weiteren Regler kann der Aufnahmepegel für den normalen Line - in (Radio) / Phono Eingang geregelt werden. Mit einem dritten Regler wird die Lautstärke des eingebauten Verstärkers eingestellt. An das Gerät können zwei Lautsprecherboxen angeschlossen werden.

Über dem Line - in / Phono Regler befinden sich drei Knöpfe mit dem die Eingänge Mikro / Radio / Phono gewählt werden können. Darüber, auf der linken Seite befindet sich der Tastensatz der die Laufwerksfunktionen steuert. Daneben Rechts befinden sich zwei Drehschalter, der linke ist für die Aufnahmeverriegelung, der Rechte ist der Ein – Aus Schalter mit dem auch die Bandgeschwindigkeit gewählt wird. Es sind die Geschwindigkeiten 9,5 und 19 cm/s vorhanden. Auf der Rechten Seite befindet sich neben dem Vierstelligen Zählwerk noch ein Schalter mit den Funktionen Cue und Press. Stellt man den Schalter auf Press bleibt das Band stehen, drückt man ihn nun springt er zurück und das Gerät läuft weiter. Welchen Sinn hat diese Funktion?
Unter der Kopfabdeckung befindet sich eine Klappe, auf deren Rückseite eine Klebeschiene ist. Die maximale Spulengröße beträgt 18 cm.

Technisch gibt es nicht viel zu sagen, ein paar Hinweise die auf einen Hersteller deuten habe ich dennoch gefunden. Auf der Rückseite der Frontabdeckung ist „Birmal 40001“ zu lesen. Auf der Innenseite des Gehäuses ist ein Stempel mit der Schrift 2/67 zu sehen, was wohl Herstellung im Februar 1967 bedeutet. Auf den Elkos (Marke SEL) ist 1/66 zu lesen. Die Wickelmotoren der Drei – Motorigen
Maschine haben die Typnummer „ROT 3250 4 B11/“, vielleicht haben auch andere Geräte Motoren dieses Typs. Die VU Meter der Marke Neuberger sind in % und nicht db beschriftet.

So das war’s erst mal.
Zitieren
#2
Und?????
Funktioniert das Teil denn?
Wie ist der Klang?

Wg. Cue-Funktion:

Damit wird die Wiedergabe ein, die Wickelmotoren aber abgeschaltet. Man kann die Spulen von Hand bewegen und dabei mithören. Um die Spulen besser drehen zu können, wurden auch die NAB-Adapter mit den Alu-Kelchen erfunden. Damit kann man eine bestimmte Stelle exact auffinden, was vor allem dann nötig ist, wenn das Band geschnitten werden soll.

Die Aufschrifft "Press" soll wohl nur sagen, daß dieses Betätigungselement zu drücken ist.
Michael(F)
Zitieren
#3
Birmal 40001? Schau' mal hier:

http://www.dantiques.com/quickboard/show...essage=620

Da ist von einem Bandgerät dieses Namens die Rede!
Zitieren
#4
Hier nochmal der eBay-Link, von wegens dem Bildschen:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...29171&rd=1
Zitieren
#5
Hallo,

da Birmal ein Distrikt in Afghanistan ist, hast Du vielleicht einen Exoten aus eben diesem Land ergattert Smile

Weiß jemand, ob in Afghanistan je Tonbandgeräte gebaut wurden?

Gruß,
Klaus
Zitieren
#6
Afghanistan klingt schon irgendwie komisch, da das Gerät auf Deutsch und Englisch beschriftet ist und Deutsche Teile verwendet wurden.
Über die Anlage spielt es mit recht gutem Klang, über die Lautsprecheranschlüsse rauscht es nicht mal, vielleicht nur ein Kontakt oder Transistor. Habe noch zwei Photos gemacht von innen und Außen, diese sind aber leider zu groß fürs Forum.
Zitieren
#7
Mir würde es schon reichen, wenn es mal in Afrika einen Hersteller gegeben hätte. Für Afganisthan sehe ich da schwarz...
Zitieren
#8
Ist schon interessant, wie wenig brauchbares man manchmal im Internet findet.

Es gibt einen Hersteller von Grauguß-Zylinderköpfen namens Birmal, gehört wohl zu Thyssen. (google nach "Thyssen"+"Birmal")

Die Zylinderköpfe wurden z.B. in Corvettes verbaut.
"This car also came with the late model LT5 heads; produced by A.L. Dunn Inc. Dunn heads came on about 130 ZR-1's built in 1995 most likely the last 100 cars. There were some earlier 95's that ended up with the Dunn heads. The rest of the cars came with the earlier Birmal heads"

Stellt ein Hersteller für Zylinderköpfe Tonbandmaschinen her? Smile

Birmal scheint auch ein "Fachbegriff" (?) im Bereich der Akustik zu sein, was bei einem Tonbandgerät als Name ja auch Sinn machen würde.

http://www.copquest.com/54-2500.htm

Hier geht's um Ohrenschützer...
"Harmful noise levels are kept to within 70dB. Sounds below 70dB are amplified to up to 8x birmal hearing so every sound is heard -- even at great distances."
Zitieren
#9
Hallo Leute,

der Vorgänger,noch in mono,war wohl das Gerät hier:
http://www.soundtapewereld.nl/Bandrecord...ypeIII.htm

Dieses Gerät hat auch mal die Quelle verkauft...

Wer könnte denn diese Geräte gebaut haben???Erb in Dachau??

Die Anordnung der Tastatur ist ungewöhnlich und erscheint typisch für diese Geräte.....

Viele Grüße

Frank
Zitieren
#10
Das ist interessant, dann gab es doch mehrere Baureihen.
Mich wundert nur, daß es überhaupt kein Typenschild oder sowas gibt und das Gerät so anonym gebaut wurde. Ich persönlich hätte auf Bausatz oder Versandhaus getippt (Kleinserie?). Heute hab ich festgestellt (man lernt doch nie aus) das auch die Geschwindigkeit 4,75 vorhanden ist.
Ich schätze, das sich die Frage nach einem Schaltplan wohl schwierig gestalten wird.
Zitieren
#11
Ich meine, dass Frank schon ganz hart dran war.

Nach den vorliegenden Beschreibungen müssten diese Geräte von der Fa. Franz Eben, Dachau (nicht "Erb") gefertigt worden sein, die im Übrigen heute noch besteht. Von irgendeiner Seite erfuhr ich auch noch vor gar nicht allzulanger Zeit, dass man 'vor Ort' noch immer von dieser Vergangenheit weiß und sich ihrer nicht ungern erinnert. Man war dort auf Nachfrage nämlich sehr hilfsbereit. Leider kann ich nicht mehr sagen, wer mir dies zugetragen hat, was ja hilfreich sein könnte; sicher aber lohnt die Kontaktaufnahme. Die Adressen findet man hier:

http://www.eben-elektronik.de/wer.htm

Die Firma residiert heute in Petershausen, also ein paar Kilometer nördlich von Dachau. In die Umgebung Münchens weist außerdem schon Neuberger als der (durchaus teure) Hersteller der Aussteuerungsmesswerke, der ursprünglich in München-Solln ansässig war und nicht zuletzt in der Messtechnik einen hervorragenden Ruf hatte. Die Firma ist Mitte der 90er Jahre von Müller & Weigert, Erlangen (heute Nürnberg-Magdeburg) übernommen worden.

Solltest du, lieber Marcel, an die Schaltung herankommen, bin ich daran nicht wenig interessiert.

Hans-Joachim
Zitieren
#12
Von dieser Firma hab ich schon mal was gehört, Kontaktaufnahme währe kein problem, da ich in der Nähe von Dachau wohne. Auch bei Ebay sind ab und zu mal Geräte dieser Firma zu sehen.
Zitieren
#13
Von der Firma wüsste ich auch gerne mehr,vor allem wegen meiner Rufa,und ihrer Ähnlichkeit zu manchen Maschinen von denen........
Zitieren
#14
@Marcel

Wenn du bei Eben vorstellig wirst, versuche doch mal an Kopien von alten TB-Prospekten ranzukommen. Die dürften sehr selten sein, genauso wie BDAs und Manuals. Daraus würde ich gerne eine Sonderseite in der Galerie machen...oder 2 oder 3 Wink
Zitieren
#15
Und wenn Du so nett wärst,zu schauen,ob ein Modell R119K bekannt ist?*liebguckt*
Zitieren
#16
Hallo Marcel,

siehe auch unter
http://www.radiomuseum.org/dsp_forum_pos...d_id=41162

Viele Grüße
Frank
Zitieren
#17
Hallo,
leider stammt das Gerät nicht von der Firma Eben, dies Ergab eine Anfrage an die Firma. Es wurden aber Geräte von dieser Firma hergestellt, über die auch noch Unterlagen vorhanden sind, jedoch wäre es ein großer Aufwand für die Firma diese zusammen zu suchen. Naja dann heißt es wohl weiterrätseln.

gruß
Marcel
Zitieren
#18
Hallo, hier ein paar Daten aus "Tonband" 3/67

Eben Heimstudio 45500
Halbspur - 9,5 und 19cm/s - 18cm Spulendurchmesser - 3 Pabst Motoren - 3 Köpfe (Vor- und Hinterbandkontrolle) - Eingänge: Mikro (0,25mV/200Ohm), Radio (6mV/50kOhm), Phono 100mV/1MOhm) - Ausgangsspannung/Impedanz: Wiedergabe 0,6V/10kOhm, Abhörverstärker 0,6V/1kOhm regelbar, Kopfhörer 0,6V/1kOhm regelbar - 27Transistoren Verstärker - zwei Aussteuerungsinstrumente - BHT (liegend): 395x225x430mm - 14kg - NP DM950 - waagerechter und senkrechter Betrieb - Abhörverstärker linear pro Kanal - Holzgehäuse.

Wenn Euch noch mal eines über den Weg läuft...

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#19
Die Daten passen ja so halbwegs auf mein Gerät, komisch nur, das mein Gerät offenbar nicht von Eben hergestellt wurde obwohl es den gleichen Namen hat.
Ich habe die Firma vor längerer Zeit angeschrieben, diese wollte aber die noch
vorhandenen Info's nicht wirklich hergeben.

Eigentlich sollte an dieser Stelle noch ein Bild vom Gerät kommen, nur das Forum lässt mich nicht uploaden.

Gruß
Marcel
Zitieren
#20
=> Marcel,
uploaden geht normalerweise. Wenn nicht, dann schicke mir das Bild per Mail, schreibe ein Posting, und ich packe das Bild rein.

Bitte beachte die Formate, und daß beim Suffix auch die Groß-Klein-Schreibung beachtet werden muss.
Michael(F)
Zitieren
#21
Hallo,

ich muß nochmal diesen thread hochholen,weil ich heute über ein Bildchen gestolpert bin:

[Bild: truvox-mono-pd102.jpg]

Das sei eine Truevox PD102
Das Bild ist der Ferrograph-Seite von George West entnommen.

Das Laufwerk sieht dem des Heimstudio Mk 3335 sehr ähnlich:

[Bild: HeimstudioMK3335--PL-GR.jpg]

Was war Truevox?
Und was kam aus Dachau??

Viele Grüße

Frank
Zitieren
#22
Hallo Forum,
Truevox kenne ich auch nicht, hört sich aber Englisch an.
Aus Dachau kommt keines der hier abgebildeten Geräte, die Dachauer
Geräte der Firma Ebner sind manchmal bei Ebay zu sehen.
Woher ist das Truevox Bild?

Gruß
Marcel
Zitieren
#23
Hallo,

wie geschrieben ist das Bild der Seite von Gerge West entnommen:

http://www.gwest56.freeserve.co.uk/ferro...index.html

dann der Button "The Competition" (Vosrsiht!lange Ladezeiten)

Ich denke, daß die Annahme,daß die unter dem Namen "Heimstudio" xxxx" von Quelle vertriebenen Geräte alle vom selben Hersteller sind, falsch ist.

Das Heimstudio Mk 3335 ist entweder Truvox, oder das Truvox-Laufwerk wurde irgendwo mit anderen Verstärkern ausgerüstet. Wie auch Dual seine Chassis an andere Hersteller verkauft hat, oder wie zum Beispiel aus Ferrograph Vortexion wurden.

Das Heimstudio Mk 45500 kommt jedenfalls nicht daher.
Woher hat Matthias (M) seine Infos? Doch Eben???

Viele Grüße
Frank
Zitieren
#24
Zitat:firstthird postete
Das Heimstudio Mk 45500 kommt jedenfalls nicht daher.
Woher hat Matthias (M) seine Infos? Doch Eben???
Moin, moin,

die Infos kommen aus dem benannten Heft "Tonband" 3/67: [Bild: eben.jpg]

Das steht unter "Eben"
Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

Einen lesbaren Scan bekommst Du auf der Jahrbücher-CD im Shop von
http://www.bandmaschine.de/
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#25
45500 ist natürölich auch eine interessante Bezeichnung Wink

War das nicht die DIN-Norm für High Fidelity...?

Gruß Norbert
Zitieren
#26
Zitat:Crazy postete
War das nicht die DIN-Norm für High Fidelity...?
Ja - wobei mich (leicht offtopic) eines interessieren würde: In den 80ern gab es Kassetten (meist billige No-Name-Exemplare mit Eisenoxidband) zu kaufen, auf deren Verpackung zu lesen war: "Super-HiFi nach DIN 45512". Weiß jemand, was es damit auf sich hat?
Zitieren
#27
Zitat:timo postete
Zitat:Crazy postete
War das nicht die DIN-Norm für High Fidelity...?
Ja - wobei mich (leicht offtopic) eines interessieren würde: In den 80ern gab es Kassetten (meist billige No-Name-Exemplare mit Eisenoxidband) zu kaufen, auf deren Verpackung zu lesen war: "Super-HiFi nach DIN 45512". Weiß jemand, was es damit auf sich hat?
Hallo,
ich glaub hier ist die Antwort auf deine Frage:

http://www.theimann.com/Analog/Misc_Tech/Mess_TB/

Gruß
Marcel
Zitieren
#28
Man kann's auch noch etwas einfacher haben als beim Theimann-Uli, denn DIN 45512 enthält schlicht die Normzusammenfassung für die Magnetbänder, wo all das geregelt wird, was diese betrifft und normbar ist. 45511 betrifft übrigens die Magnetbandgeräte (Spurlagen, technische Daten, Toleranzfelder für die verschiedenen Gerätegruppen), 45513 definiert die Entzerrungen bzw. Bezugsbandbechaffenheiten in allen Spielarten (durchnummerierte "Blätter" bzw. "Teile" der 45513), 45514 spezifiziert die Doppelflanschspule.

Hans-Joachim
Zitieren
#29
Interessant. In dem obigen Kontext entsteht ja eher der Eindruck, DIN 45512 sei gewissermaßen eine Steigerung von DIN 45500. Vermutlich haben die Werbestrategen genau das beabsichtigt. :-)
Zitieren
#30
Dieser Sichtweise stimme ich so nicht zu, denn 45500 definiert(e) Mindestanforderungen für Geräte der "Heimstudiotechnik". Blätter 1-10: Allgemeines, Tuner, Plattengeräte, Magnetaufzeichnungsgeräte, Mikrofone, Verstärker, Lautsprecher, Gerätekombinationen und Anlagen, Magnettonbänder Cassette und Spule (Amateur), Kopfhörer.
45512 setzt dagegen die technischen Begrifflichkeiten in genau definierten Bezug zu Messverfahren und Messgrößen bei Bandmaterial. Naturgegeben kommt es dabei zu Überschneidungen mit den Rahmenvorgaben von 45500, das Anliegen jeweils ist aber klar: 45500 entstand aus einer Vermarktungsbewegung heraus (man vergab ein Klassifikationsmerkmal), wogegen 45512 Einheit in der technischen Beurteilung (Sprache, Messverfahren, das Delta-10-kHz-Verfahren wird hierbei normiert) zu schaffen bemüht war. 45512 betrifft sowohl den professionellen als auch den privaten Einsatz von Magnetbändern.

Hans-Joachim
Zitieren
#31
Hallo,

hier ist "Heimstudio" Truevox: hat Eben nur den Vetrieb übernommen? oder das Laufwerk mit eigener Elektrik kombiniert???
http://cgi.ebay.de/Alte-Bandmaschine-Tru...dZViewItem


Frank
Zitieren
#32
Und hier ist Heimstudio MK3335

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...otohosting

Dank an Geralds Adlerauge, naja, das kligt etwas sarkastisch, also sgen wir mal lieber Spürnase Smile

Ich sitze wie auf Kohlen, hoffentlich kommt es heil an.
Zitieren
#33
Zitat:firstthird postete
Hallo,

hier ist "Heimstudio" Truevox: hat Eben nur den Vetrieb übernommen? oder das Laufwerk mit eigener Elektrik kombiniert???
Moin, moin,

es war ja nicht unüblich, daß "Hersteller" auf zugelieferte Chassis gesetzt haben. Schaub-Lorenz hat Dual verbaut, bei alten Reps finden sich Collaro-Laufwerke. Warum also nicht auch bei Eben?

Zumindest scheint das Heimstudio nicht mit der Truevox identisch. Insofern wird es nicht nur der "Vertrieb" sein, der in Dachau lief, sondern durchaus etwas eigene Produktion.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#34
Zwischenzeitlich ist mein MK3335 hier angekommen.

Offeriert als Gerät im "guten Zustand" - Ihr ahnt sicher was jetzt kommt.

Der Verkäufer stellte sich absolut quer und beharrte auf dem Versand per GLS - ich wollt die Kiste abholen lassen, es führte kein Weg rein!

Wie ich erwartet hatte, packte ich einen Trümmer aus. ich kenne GLS noch als German Parcel zur Genüge und vertraue denen höchstens noch Bauschutt an, aber nichts was heil irgendwo ankommen soll.

Also, die Kiste als solche war beim ersten Hinsehen heil geblieben und sie war auch ordentlich eingepackt. Beim öffnen klemmte es - naja, das sauschwere Gußchassis hatte sich dank der Bemühungen des Spediteurs aus seinen Halterungen gerissen. D.h., die in den angeleimten Sperrholzleisten befindlichen Einschraubbuchsen waren herausgerissen. Die beiben Suchassis welche den Mischverstärker und Entzerrer tragen sind deformiert da sie am Kofferboden fest und miteinander verschraubt sind. Der Stufenschlter ist hin, da es ein Kontaktfedersatz herausgerissen hatte.

Soweit ginge ja noch alles zu richten.

Sehr ärgerlich nur, daß die Kiste hier als Zweimotorer aufgeschlagen ist. Der Tonmotor glänzt durch Abwesenheit! Das ist übrigens kein Spielzeug sondern ein richtiges kiloschweres Teil was da rein gehört. Die Halterung ist ja noch vorhanden.

Das ist erstmal mein Statement zu diesem Gerät. Jetzt bleibt mir wohl nichts anderes, als noch so eine Gurke zu angeln.

Österliche Grüße aus der Lausitz!
Zitieren
#35
Hallo Michael,

traurig, was Du beschreibst.

Ohne den Paketdienst in Schutz nehmen zu wollen (ich mache nur ein wenig mit denen und hatte bisher keinen Ärger), aber es ist für mich kaum zu glauben, daß es sich bei den von Dir beschriebenen umfangreichen Schäden um Transportschäden handeln soll, wenn gleichzeitig die Umverpackung KEINE Dellen oder anderweitige Beschädigungen aufgewiesen hatte.
Der fehlende Tonmotor weist hingegen deutlich auf einen anderen Übeltäter hin.

Schon dessen Fehlen führt die einzige Beschreibung "Guter Zustand" ad absurdum. Das wäre eigentlich ein Reklamationsgrund.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#36
Nun Matthias, ich sehe das nach meinen Erfahrungen ein wenig anders.

Das Gerät ist wirklich sauschwer. Daß die verpackung keine äußerlichen Schäden aufweist spricht lediglich für die Sorgfalt des Verkäufers. Er hatte sich, wenigstens in diesem Punkt, an meine eindringliche Bitte gehalten und nicht mit Knüllpapier sondern mit glatter Wellpappe die Hohlräume des Umkartons ausgestopft. So konnte die Kiste nicht wandern.
Bei den Freifallübungen auf der Sorteranlage und in den Transportern, war es dann geschehen. Das schwergewichtige Chassis hatte sich aus den Holzauflagern herausgerissen. An den Schrauben waren ja die Einschraub-Gewindehülsen noch dran und die Schraubbolzen derart verbogen, daß man diese unmöglich so hätte montieren können.

Ich halte den Verkäufer nicht für einen Halunken, eher für einen Depp. Er bietet mir noch ein TB an. Könnte ja sein, daß da der Motor drin ist, den ich sucheSmile

Bild gefällig?

[Bild: PICT0002.JPG]

Ob ich in dieser AEG-Möhre das gesuchte Aggregat finde???

mfg. Michael
Zitieren
#37
Wenn das Gerät in sich nicht stabil genug ist, schwere Stöße zu ertragen, dann nützt auch die beste Verpackung nix. Da hilft nur schonender Transport.

Fakt ist: Pakete werden auf automatischen Förderanlagen transportiert und fliegen dort ungeniert meterweise durch die Luft auf den Boden. Das quer durch alle Paketdienste, zu denen ich auch die mittlerweile degenerierten Ableger der Post zähle. Es ist ehrlich gesagt, völlig wurscht von wem man sein Frachtgut zertrümmern lässt, bei GLS bekommt man seine Transportschäden am preisgünstigsten.

Hinweis: Bei bestimmten Transporteuren kann man "erschütterungsfreien Transort" ordern. Da werden bestimmte Shock-Messgeräte ins Paket eingebracht, an deren Zustand sieht man, ob das Paket tatsächlich keine Schläge abbekommen hat. Wird in der Industrie verwendet für Transporte von Komponenten, die garantiert keiner unbemerkten Erschütterung ausgesetzt werden dürfen. Die Frage ist, was das kostet. Bei erheblichem Wert des Versandguts könnte sich das lohnen.
Michael(F)
Zitieren
#38
Zitat:Michael Franz postete
bei GLS bekommt man seine Transportschäden am preisgünstigsten.
Na?

Das sind die GLS-Paketshoppreise, gefunden auf www.gls-paketshop.de:
[Bild: h5sqmb34.png]

Das sind die Hermes-Preise laut www.hermes-paketshop.de:
[Bild: g8bblsrx.png]
Zitieren
#39
Lässt sich zwar nicht 100%ig vergleichen, wegen unterschiedlicher Einteilung bei Gewicht und Größe, aber Hermes scheint in der Tendenz billiger zu sein.

Wir benutzen in der Fa. Hermes und GLS nebeneinander her, und zwar beide im Abholservice. Das aber nur sporadisch, ein Preisvergleich hat schon lange nicht mehr statt gefunden. Da müsste man dann auch das e-paket mit einbeziehen.
Michael(F)
Zitieren
#40
Alles richtig, nach meinen bescheidenen Erfahrungen, ist die Post der schonendste Transporteur. Dort gibt es keine Klapptische an den Sortern mehr sondern Wipptische. Dadurch fällt das Packstück nicht, sondern es rutscht von einer Etage auf die nächste.

Seit ich mit der Post versende, hatte ich keine einzige Reklamation mehr wegen Beschädigung!

Mir ist noch NIE eine Sendung bei der Post verschwunden!
Allerdings vertraue ich auch nicht diesen neumodischen Selbstklebeetiketten und versiegele stets, auch bei Briefen, den Anschriftdruck. Bei Packstücken ist immer ein Doppel der Anschrift innen obenaufliegend. So handhaben wir das seit Jahrzehnten und sind immer gut damit gefahren.

Vor einigen Jahren, das ist richtig, war die Post eine der größten Trümmerfirmen überhaupt. Das ist aber Geschichte.
Ebenso ist UPS sehr sorgfältig - das kostet aber auch!
Zitieren
#41
@ Matthias:

Eine Reklamation wegen dem fehlenden Motor ziehe ich nicht in Betracht. Warum?

Nun ich wollte dieses Halbspur-Mono-Röhrengerät haben. Schicke ich es wieder zurück, was passiert dann?

Es wird vermutlich als Bastlergerät angeboten, irgendwer kauft es, merkt daß er nicht klarkommt und bietet es seinerseits wieder an - als Dachbodenfund Wink

Ich Hirni suche ja immer noch nach so einer Gurke und schlage erbarmungslos zu!

Das muß ich mir doch nicht antun Leute Smile

Also was solls, werde ich halt suchen nach einem Organspender.
Zitieren
#42
Transportiert die Post denn noch? Das macht doch alles DHL, und von denen halte ich nicht viel. Oder sollte es, tendenziell besser geworden sein?

Es gibt natürlich gute und schlechte Paketzentren, und es hängt alles davon ab, welchen Weg das Paket nimmt, also wo es herkommt und wo es hin muss. So kommt es, das der eine Auf UPS schwört und der andere auf einen andereren Dientsleister. Quer durch alle Dienste werden billige, schlecht geschulte Leute eingestellt, schlecht bezahlt und z. T. schlecht behandelt. Man darf sich da nicht wundern. Ist leider so.
Michael(F)
Zitieren
#43
Bei wird alles von der oder dem Postzusteller erledigt. Die bringen die Tagespost und auch die Pakete und ebenso nehmen sie meine gesamten Postsachen mit. Wenn ich e-paket ordere, dann bringt der zusteller den Zettel mit und ich kleb ihn eigenhändig drauf und zusätzlich mit Folie rundherum fest.

Ja, und eher laß ich die nicht vom Hof damit!

So einfach geht das hier.

Natürlich hast Du den Finger in der Wunde: Es gibt regional teils haarsträubende Zustände - das ist aber nicht der Standard.
Zitieren
#44
Nun will ich mal diesen Thread wieder bissel hochholen.

Also meine Frage in die Runde: Beseitzt jemand von Euch so ein Dreimotorengeschoß Heimstudio MK 3333 oder 3335 oder ähnliches Gerät mit diesem Laufwerk?

Wenn ja, bitte bitte melden Smile

Nochwas in dem Zusammenhang:
Bietet eben bei Ihbee jemand ein Neckermann Studio 7244 feil und behauptet dazu, es wäre ein KÖRTING-Gerät. Die Begründung: Weil Körting NICHT dransteht!!!

Naja, ziemlich morsch wie ich finde. Denn genau das ist der Beweis, daß das Teil nie von Körting gekommen ist!

Interessant wird die Geschichte dadurch, daß der Verkäufer angibt, seine diesbezügliche Information fon der Tonbandwelt zu haben.....sehr eigenartig, wie ich meine.

Noch interessanter ist aber die Tatsache, daß diese Kiste mit einem Reibradgetriebe arbeitet - zumindest gibt er das so an und hier machte es vollends Klick.
Truevox-Chassis, also die, aus denen die HEIMSTUDIO MK xxxx gestrickt sind, arbeiten mit einem Reibradgetriebe!
Genau wie bei den kleinen Uher der 5000-er Baureihen wird ein Gummi-Zwischenrad an den gestuften Motortriebling und das Schwungrad positioniert.

Bei Körting wäre mir das völlig neu.

[Bild: 56_3.JPG]

Das ist die Möhre. Bild einfach mal geklaut aus dem Angebot.
Die technischen Angaben sind durchaus nicht schlecht! Vieles spricht dafür, daß auch hierbei die Dachauer Edelschmiede ihre Finger drin hatte. Kann jemand mehr dazu sagen?
Zitieren
#45
Moin, moin

also auch nochmal hier...

Das Argument für Körting lautet nicht, weil die Herkunft nicht draufsteht, sondern weil "die Neckermann-Versand KG in Frankfurt a.M. alle Rundfunk- und TV-Geräte ausschliesslich von Körting bezieht." (Quelle: http://www.radiomuseum.org/dsp_herstelle...pany_Id=11)
Die Tatsache, daß Körting nicht draufsteht, ist also kein Indiz, dafür, daß es keine Körting ist!

In der Anzeige steht drin, daß in der Neckermann ein Laufwerk steckt, das dem der Ferguson Stereophonic entspricht.
Das ist aber nicht das selbe Laufwerk, das in der Eben steckt!

Michaels Argument, Körting hätte nie selber Reibrad-Antriebe gebaut, ist damit aber auch vom Tisch. Wenn ein Hersteller Bauteile zukauft, müssen die nicht notwendig den bisherigen Entwicklungslinien entsprechen.

In der Selbstdarstellung der Stadt Grassau (http://www.grassau.de/de/ffb7aa58-4f21-a...8eeb7.html) ist zu lesen, der Zusammenbruch der Körting-Radio-Werke sei "schrittweise" erfolgt. Die Übernahme durch Gorenje erfolgte übrigens 1978. Also dürfte die Präsentation der 7244 direkt in die Phase dieses schrittweisen Zusammenbruchs fallen. Es ist damit nicht unwahrscheinlich, daß das eben der Grund gewesen sein könnte, ein Gerät zu präsentieren, das z.T. aus Vorprodukten bestand. Das war und ist in der Branche üblich!

Wie gesagt: Ich habe keine positive Kenntnis von der Herkunft des Gerätes, außer den Angaben unter "radiomuseum.org". Wenn die richtig liegen, dann muß das Gerät von Körting stammen...

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#46
So nun da bin ich wieder.

Die Aussage, "...die Neckermann-Versand KG in Frankfurt a.M. alle Rundfunk- und TV-Geräte ausschliesslich von Körting bezieht." ist absolut unzutreffend, bzw. ist es eine Fehlinterpretation!

Richtig indessen ist, daß das Grassauer Körting-Werk alle seine Rdfk. und TV-Geräte in Deutschland unter eigenem Namen AUSSCHLIESSLICH über Neckermann verkaufen mußte weil es diesen Exklusivvertrag gab. Das ist bittesehr ein himmelweiter Unterschied. Körting durfte sehrwohl über diesen Rahmen hinaus eigene Erzeugnisse verkaufen. Nur nicht unter dem Namen Körting denn dieser war grundsätzlich auf allem drauf was von Neckermann aus dem Grassauer Sortiment gehandelt wurde.

Darüber hinaus, ich wies anderorten schon darauf hin, produzierten die Grassauer auch für ELAC, Blaupunkt u.a.
Dort stand dann natürlich - vertragsgemäß! - nichts von Körting dran.

Allerdings gab es parallel zu den Lieferungen an Neckermann auch Lieferungen ins Ausland. Die unterschieden sich lediglich von den Inlandsgeräten durch das fehlende Neckermannschild. Es ist nunmal so, daß dieses Schild IMMER zusätzlich angebracht wurde!

Neckermann hat sehrwohl zusätzlich zum Körtingsortiment weiterhin Heimelektronik z.B. aus der DDR verkauft. Dort steht eben auch nichts anderes als Neckermann dran! Wo das ominöse TB geschraubt wurde ist erstmal zweitrangig - bei Körting jedenfalls nicht.

Wenn es sich bei den Komponenten von Neckermann um Teile handelt, die es anderorten auch mit Körting-Label gab, dann ist das auch nichts besonderes. Was wirklich dort drinsteckt muß man im Einzelfall erkunden. Auch Körting hat zugekauft und unter eigenem Namen in Verkehr gebracht. So ein Teil habe ich auch. Das gleiche Gerät gab es u.a. auch unter dem Namen Gelhardt.

Soweit erstmal mein Standpunkt dazu.

p.s. Wegen dem geklauten Bild wird ja wohl niemand Rechtsmittel einlegen Big Grin
Zitieren
#47
Zitat:MGW51 postete

p.s. Wegen dem geklauten Bild wird ja wohl niemand Rechtsmittel einlegen Big Grin
Werd' ich nicht. Versprochen!

Mit der DDR-Importware hast Du recht. Mein erster Plattenspieler kam über Neckermann. Allerding stand da "Bruns" drauf und nicht "Neckermann" Ähnlich verhielt es sich mit einem transportablen Fernseher. Auch da stand nicht "Neckermann" (ist das eigentich jetzt Schleichwerbung?) drauf.

Alledings: Nur zur Klarstellung: Den Text aus Radiomuseum.org verstehe ich nicht so, daß Körting nicht anderweitig Geräte verkaufen dürfe, sondern unter dem Label Neckermann ausschließlich Körting stecken dürfe.
Es wäre sicherlich interessant gewesen dazu zu schreiben, wie lang der Vertrag gültig sein sollte und, wenn begrenzt, wie dann der Anschlußvertrag aussah.

Die Frage, die Du gestellt hattest lautete aber eigentlich: Wo kommt die 7244 her? Kommt sie ggf. von Eben? Mit deren letzten "Heimstudio 45500 hat die 7244 jedenfalls keinerlei Ähnlichkeit.
Wer also kann dazu was sagen?

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#48
Hier ist noch so eine "Neckermann-Kiste" Neben der 7244 in Schwarz habe ich diese auch in meiner Sammlung.

http://galerie1.magnetofon.de//details.p...1f34da49ac

Auf Grund des Drehschalters könnte das Ding mal vermutlich neben Sony gelegen haben.
Zitieren
#49
Nunja, werde ich selbst mal dort nachlesen und ggfs. korrigieren lassen.

M.W. gab es keine zeitliche Befristung für dieses Übereinkommen. Das hätte ja auch keinen Sinn ergeben - wenigstens nicht wirklich.

Der Deal mit J.N. war letztlich für Körting lebensrettend. Das darf man nicht übersehen. Daß es allerdings so prekär war, hat man vermutlich im Hause Neckermann nicht richtig erkannt.

Andererseits ist es bezeichnend, daß Körting-Käufer in aller Regel mit den Geräten hochzufrieden waren. Viel Radio für wenig Geld - den Spruch gab es damals noch nicht, er hätte aber voll ins Schwarze getroffen. Ebenso waren die Weltblick-Geräte von hervorragender Qualität und Preiswürdigkeit.

Somit hatte dieser Kooperationsvertrag beiden Seiten nur Gutes gebracht. J.N. brauchte nicht großartig auf Einkaufstour gehen und in Grassau konnte die Vertriebsabteilung optimiert werden für das Auslandsgeschäft.

Nun es ist tatsächlich so, daß die Grassauer in D nichts unter eigenem Namen verkaufen durften. Die Exklusivrechte an der Benutzung des Markennamens hatte sich J.N. dabei ebenso gesichert wie auch der Fortbestand des Markennamens Körting durch ihn in D zugesichert war. Aus diesem Vertrag wäre auch Karstadt nicht herausgekommen, wenn der Konzern das Versandhaus aufgekauft hätte.
In der Tat war Neckermann Pleite. Aus dem laufenden Konkursverfahren heraus hatte Karstadt sich dann den Laden einverleibt. Nur dadurch war es möglich, daß alle Verträge einseitig ausliefen.

So wird es ja auch heute gehandhabt, daß man eine Firma -absichtlich! - gegen den Baum fährt um aus unliebsamen Bindungen freizukommen.

Eine andere Kiste ist Bruns.
Diese Handelsfirma hatte einen Vertrag als Generalimporteur für DDR-Heimelektronik. Das nun hatte auch wieder keine Ausschließungsklausel beinhaltet. Neben dem Vertrieb oblag Bruns auch der gesamte Kundendienst und die Ersatzteilversorgung für das Gebiet der BRD. Nach vielen übereinstimmenden Aussagen funktionierte der Ersatzteilversand hervorragend und zu kleinen Preisen. Das kann ich nicht nachprüfen, nur nachredenSmile
In den 90-ern kam Bruns dann in Schwierigkeiten. Wen wundert´s. Das eigene Sortiment war nur sehr schmalspurig - seine einstige Größe basierte auf dem Exklusivvertrag mit dem DIA. Hier zeigen sich Parallelen zu Körting. Bruns wie die Grassauer waren auf Gedeih und Verderb mit jeweils nur einem großen Partner verbandelt. Der ging seinerseits in die Knie und was kommen musste kam auch prompt!

Nun müsste ich aber erstmal eruieren, welchen Datums der Vertrag mit Herrn Bruns war!
Es ist durchaus denkbar, daß diese Geschäftsbeziehung erst nach Neckermanns Zusammenbruch zustande kam.

Es gab (und gibt?) ja um das Unternehmen J.N. ziemlichen Wirbel was mit den braunen Flecken auf J.N.s Weste zusammenhängt. Inwieweit da Restitutionsansprüche der Erben des einst arisierten Unternehmens am Zusammenbruch teilhatten, kann ich jetzt so aus dem Hemd nicht darlegen. Möglich, daß ich dabei auch in der Zeitschiene verrutscht bin und diese Ansprüche erst jüngeren Datums waren.....tut auch nichts zur Sache.

Genug für heute, jetzt muß ich mich erstmal um meine andere Baustelle kümmern.

Eins noch: Wir werden heute nicht klären können, welchen Ursprungs das 7244 tatsächlich ist. Aber ich bin sicher, daß wir es klären können.
Auch bei Geralds BRAUSE-Maschine tat sich lange nichts und nun, wie aus dem Nichts, steht einer auf der matte und sagt: Den Brause kenn ich doch!

Das ist ja das schöne am Internet - es hat keine Grenzen.

mfg. MichaelZ.
Zitieren
#50
Obwohl das jetzt wohl garnichts mehr mit dem obrigen Thema zu tun hat. Bei uns im Supermarkt gibt es DUAL-Geräte, die ganz bestimmt nichts mit dem Plattenspielerhersteller zu tun haben.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste