TD20A, erster Test, Ernüchterung...
Zitat:Matze postete
Zitat:maddin2 postete
Laborwerte haben da eben wenig interessiert.
Wenn professionell mit einer Technik gearbeitet wird interessieren die Messwerte immer, sonst ist es kein professionelles Arbeiten.
Da gebe ich Dir recht. Aber wir sprechen von der Anfangszeit der professionellen Magnetband- und Plattenschneidetechnik in Stereo(!).
Man begann gerade erst, Erfahrungen zu sammeln.
Und insofern war es vielleicht stellenweise qua definitonem dann doch KEIN professionelles Arbeiten, wenn Herr Piros die Schneidmaschine bei fortissimo-Passagen (um eine größtmögliche Dynamik auf die Plate zu bannen) so aussteuerte, dass der Schneiddiamant die vorherige Rille anschnitt und der ganze Vorgang wiederholt werden mußte, weil Piros außerdem den Rillenvorschub auch noch manuell steuerte. Dem Dynagroove-Automaten konnte das nicht passieren. Denn der arbeitete ja professionell. Mit automatischen Rillenvorschub und indem er die Dynamik bei lauten Passagen so absenkte, dass die Nachbarrillen nicht in Gefahr waren.
Aber dann hör mal den Unterschied zwischen einer Piros-Platte und einer RCA-Dynagroove. Das ist schon fast beängstigend, was Piros da mit der armen Lackfolie angestellt hat. Die frühen RCAs (ohne den Automaten) sind auch solch interessante Einzelkunstwerke.
Gruß Martin
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Hallo Martin,
Da ist ja mittlerweile einiges geschrieben worden.
Mir wurde in Beitrag 081 eine Frage gestellt in der auch der Begriff “Klang” in Zusammenhang mit “überlegen” vorkam.
Da für mich die Frage unter Benutzung des Wortes “Klang” nicht zu beantworten ist, habe ich meine Einstellung (also erst mal persönlich für mich ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit) zu diesem Begriff dargelegt.
Ich versuche mich strickt an klaren und objektiven verwendbaren Begriffen zu halten und nicht an subjektiven.

Physikalisch Ton: Eine Sinusschwingung
Physikalisch Klang: Eine Schwingung aus Grund und Obertönen ohne Wertung der Qualität.

So angewendet sind beiden Definitionen klaren quantitativen Größen zuzuordnen, aber ohne qualitative Wertungen wie “Gut/Schlecht” oder “Überlegen/Unterlegen” usw.

Wie schwierig Klangbeschreibungen zur Fehleranalyse sind zeigt doch dieser Thread.

Wenn dich der Begriff “Geschwurbel” stört, nun ja, ich werde zukünftig versuchen ihn zu vermeiden.
An der Sache ändert das aber nichts.

Gruß Ulrich
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wollt' schon fragen was das Wort bedeutet. Dachte schon, das sei etwas ganz gemein umgangssprachliches von weit nördlich der Donau. Dabei ist's bei wiki genau erklärt. Schönes Wort eigentlich, schade drum Wink

Gut, daß ich nicht gefragt hab'.

Peter
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Einen Monat ist es nun her, daß das letzte Geschwurbel über die unglückliche TD20A geschwurbelt wurde.

Hat sich mittlerweile irgendetwas handfestes ergeben bezüglich der zerrenden Ernüchterung? Rico, liest Du noch mit?

mfg Pit

©DK1TCP
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Ja, der Service ist am Balll und kreist den Gegner ein. Sobald es was konkretes gibt melde ich mich auf jeden Fall.

Grüße,
Rico
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Hi Rico,

...entschuldige bitte meine Ungeduld aber was sagt J.S.?
Hat er (wie ich vermutete...) defekte Bauteile gefunden und
getauscht oder "zischelt" die TD20 immer noch so vor sich hin?

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Nicht aus Ungeduld, aber einfach aus Interesse nachgefragt: Was ist Stand der Dinge?

©DK1TCP
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Rico,

was macht der Ball vom Servicemann? War's ein Faulspiel oder wurde der Trainer gewechselt?

Hab' heute im Vorbeigehen (ja, das geht!) eine A-77 repariert (die war auch 1 jahr lang aufnahmebehindert: C307 & R313 waren die Verantwortlichen), was Dir zwar wenig nützt, aber vielleicht den Tandberg-Mann etwas motiviert!

Pit

©DK1TCP
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Hi Pit,

ja - another month has passed by - aber ich fürchte, der Fragende
wird uns noch etwas zappeln lassen (oder hat das Thema bestattet...)


Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Rico, Mitleser und Andershörende,

ein letztes Mal nachgefragt, was denn aus der Tandberg-Schmiede 'zurückgekommen' ist. Die Halbwertszeit meines Interesses ist hiermit erreicht (nach knapp einem halben Jahr interessiert mich das 'systemimmanente Syndrom' nur noch halb so viel wie um Weihnachten herum...) und ich verspreche allen Mitlesern, daß ich das Thema nicht erneut aufkochen werde. Vielleicht nochmal eine private mail an Rico, denn so eine stand auch ganz am Anfang des ein wenig abgedrifteten BMF-Fadens.

Als abschließender Gruß fällt mir frei nach Karl Valentin ein: 'es klingt nicht alles gut, was kracht'

Pit

©DK1TCP
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